Preisobergrenze für Telefonate & SMS innerhalb EU-Länder

Mobilfunk –

Ab dem 15. Mai 2019 dürfen Mobilfunkanbieter mit der neuen Preisobergrenze innerhalb der EU nicht mehr beliebig hohe Gebühren für Auslandsgespräche und -SMS verlangen. Für die Kosten pro Gesprächseinheit und SMS gelten neue Grenzen.

Nach Abschaffung Roaminggebühren folgt Preisobergrenze

Telefonate und Kurznachrichten (SMS) innerhalb der EU-Mitgliedsländer werden ab dem 15. Mai 2019 günstiger Zu diesem Stichtag tritt die EU-Richtlinie der neuen Preisobergrenze für sämtliche Anrufe und SMS ins EU-Ausland in Kraft.

Mit der Preisobergrenze für Gespräche und SMS innerhalb der EU-Länder verfolgt die EU-Kommission weiterhin den bereits mit der Abschaffung der Roaminggebühren im Jahr 2017 den Weg, „überhöhte Gebühren für grenzüberschreitende Anrufe aus dem Heimatland“ entgegenzutreten. Mariya Gabriel sieht in der nun am 15. Mai in Kraft tretende Gebühren-Grenze als eine „der zahlreichen konkreten Errungenschaften des digitalen Binnenmarktes“. Aufgrund der bisherigen Maßnahmen seien die Konsumenten gegen überhöhte Gebühren und unerwartet hohe Rechnungen geschützt.

Preisobergrenze gilt nur für Privatkunden

Am 15. Mai 2019 tritt die Regelung für alle 28 EU-Mitgliedsländer in Kraft. Bald sollen auch Liechtenstein, Island und Norwegen folgen. Die Preisobergrenze für Anrufe und SMS ins Ausland innerhalb der EU gilt nur für Privatkunden mit entsprechenden Tarifen. Geschäftskunden sind von dieser Regelung ausgeschlossen, da es lt. EU-Kommission für diesen Kundenkreis ohnehin spezielle und besonders attraktive Tarife gebe.