Bezahlung via Smartphone & NFC – Schleppende Akzeptanz
Die Bezahlung per Smartphone und NFC-Chip findet offenbar nur eine schleppend steigende Akzeptanz. Weniger als 10 Prozent der Konsumenten ziehen diese elektronische Bezahlung dem Bargeldeinsatz konsequent vor.
– Mobilfunk-Bezahler führen noch ein Nischen-Dasein
– Mit Schnäppchen und Rabatte ließe sich was drehen

Das Vertrauen in Datensicherheit beim mobilen Bezahlen ist sehr gering
Überblick
Mobilfunk-Bezahler führen noch ein Nischen-Dasein
Neben den noch immer überwiegend überzeugten Bargeldbenutzern dürfen natürlich die eingefleischten Smartphone-Bezahler nicht fehlen. Allerdings führen die Konsumenten, welche das Smartphone samt NFC-Funktion als Mittel der Bezahlung verwenden, ein Nischen-Dasein. Gerade mal 6 Prozent der Volljährigen im Bundesgebiet nutzen NFC-Technologie, dies aber mit überwiegender Überzeugung, wie eine Studie von Forsa und Visa ergab. Von den Smartphone-Bezahlern wollen annähernd 80 Prozent auf diese Methode nicht mehr verzichten. Dabei standen neben Smartphones auch Smartwatches und Wearable zur Auswahl. Stünden die NFC-Verwender vor der Wahl zwischen Geldbörse und Smartphone, so würden rund zwei Drittel der Mobilfunk-Bezahler lieber auf die Geldbörse verzichten wollen. Da allerdings mehr als die Hälfte der Smartphonebesitzer gemäß einer anderen Umfrage sich ein Leben ohne Smartphone gar nicht mehr vorstellen können, ist der hohe Anteil somit gar nicht überraschend.
Mit Schnäppchen und Rabatte ließe sich was drehen
Der geringe Anteil von 8 Prozent „überzeugten“ Smartphone-Bezahlern dürfte so manchen Propagandisten der bargeldlosen Bezahlung nicht gefallen. Die Befürworter bzw. Nutznießer der bargeldlosen Transaktionen argumentieren u.a. mit den hohen Risiken für das Bargeld aufgrund von Diebstahl. Doch die Konsumenten misstrauen viel mehr den vermeintlichen Sicherheiten als die imaginären und scheinbar überall auftauchenden Langfinger. Der Anteil von 58 Prozent, die lt. Studie den Missbrauch von Daten bei Online-Bezahlverfahren befürchten, ist unmissverständlich hoch. Allerdings gehen 69 Prozent der Befragten davon aus, dass mobile Zahlverfahren bereits in fünf Jahren selbstverständlich sein könnten. Die große Chance für eine verbesserte Akzeptanz des mobilen Zahlverfahrens könnte in der Schnäppchen-Mentalität gesehen werden. Sollte es mit der Verwendung des Smartphones und Co. einen Rabatt geben, so sähen sich 77 Prozent der Befragten durchaus dazu bereit, diese Zahlungsmethode öfter anzuwenden.
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