Betrugsmasche über Kurznachricht – Vermeintlich eigene Kinder

Betrugsmasche –


Verbraucherschützer warnen vor erneut dubiosen Kurznachrichten, welche den Konsumenten lediglich das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Betrüger geben sich als die eigenen Kinder mit vermeintlich neuen Smartphones und neuer Rufnummer aus.

Kriminelle Energie sorgt leider für Kreativität

Cyberbetrug

Cyber-Kriminelle lassen sich stets neue Betrugsmaschen einfallen

Es ist leider ein Fakt, dass kriminelle Energie auch eine gewisse Kreativität hervorruft. Wer darauf aus ist, seine Mitmenschen zu betrügen, der legt auf dieses Anliegen einen entsprechenden Fokus und kommt auch auf die eine und andere sonderbare Idee. So ist wieder eine neue Masche unterwegs, die darauf abzieht, dem Betrogenen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Aufwand ist denkbar einfach. Eine Kurznachricht mit entsprechendem Inhalt.

Betrüger geben sich als Sohn oder Tochter aus

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt derzeit vor eintreffenden SMS auf dem Handy, die vorgeben der Sohn oder die Tochter zu sein. „Hallo mama, rate mal wessen’s Handy in der Waschmaschine gelandet ist. Du kannst diese Nummer einspeichern und die alte löschen“, so eine vom vzbv präsentierte exemplarische Nachricht. Diese Botschaft erhielt eine Betroffene in Nordrhein-Westfalen. Eine weitere Konsumentin erhielt in Sachsen eine ähnlich lautende Nachricht: „Hallo Mama, ich habe ein neues Handy. Bitte speichere die neue Nummer ab!“.

Der Fall in Nordrhein-Westfalen war schnell geklärt. Die Betroffene hat gar keine Kinder. Anders bei der Konsumentin in Sachsen. Sie schöpfte vorerst keinen Verdacht auf Betrug, denn sie hat tatsächlich eine Tochter und sie wechselte bisher öfters das Smartphone. Sie ist der Aufforderung nachgekommen und hat die neue Nummer abgespeichert. Es folgte ein Hin und Her kleinerer Nachrichten. „Natürlich“ kam es seitens der falschen Tochter zu einer Bitte um Geld. Aufgrund des neuen Smartphones sei derzeit kein Zugriff auf das Onlinekonto möglich und es stehe eine dringende Überweisung an. Es handelte sich um 1.100 Euro. Die Konsumentin wurde dennoch misstrauisch, als die Überweisungsdaten ein Konto im Ausland preisgaben. Sie rief zur Kontrolle ihre Tochter über die bisherige Telefonnummer an und der Schwindel flog auf.

Betrugsmasche mit neuen Text-Varianten im Umlauf

Dies passierte bereits im Jahr 2022, aber lt. vzbv informierte die Polizei im Kreis Viersen (Nordrhein-Westfalen) am 20. Januar 2023, dass eine derartige Abzock-Masche zu einer Beute in Höhe von 20.000 Euro führte.

Offenbar sind die Täter selbst drauf gekommen, dass ein kaputtes oder neues Handy nicht zwangsläufig eine neue Telefonnummer mit sich bringt. Die SIM-Karte kann schließlich einfach umgesteckt werden. Im November 2022 tauchten lt. Verbraucherschützer neue Varianten der Nachrichten auf, mit dem Wortlaut: „Hallo Mama, meine alte handy ist kaputt gegangen und liest meine Simkarte nicht mehr. Dieser ist meine neue Nummer, diese kannst du dir abspeichern. Kannst du mir ein Nachricht schicken auf Whatsapp“. (Schreibweise so übernommen)

vzbv rät in solchen Fällen dringend dazu, die Kinder sofort anzurufen und zwar auf der bisher bekannten Rufnummer. Ein derartiger Schwindel wird damit sofort aufgedeckt werden. Die WhatsApp-Nummer des Betrügers kann blockiert, aber ggfs. bereits empfangene Nachrichten nicht gelöscht werden. Diese können der Polizei wertvolle Hinweise geben.

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