Ohne Statistik läuft nichts – Die SCHUFA Bonitäts-Klassifizierung
Langjährige Erfahrungswerte und beständige Beobachtung der Marktentwicklungen ergeben unterm Strich nur „Zahlen und Fakten“. Selbst nach mehrmaligem Wenden aller nackten Zahlen, kommt am Ende nur eine Klassifizierung heraus. Die SCHUFA teilt die Ergebnisse in mehrere Bonitäts-Klassen, von „A bis M“, ein.
Das folgende Beispiel zeigt die Einteilung der Bonitätsklassen zu einem beantragten Ratenkredit mit dem geschätzten Anteil in der Bevölkerung.
SCHUFA Bonitätsklassen – Einteilung durch Erfahrungswerte
Bonitätsklasse der SCHUFA |
Ausfallrisiko zum Kredit |
Anteil der Bevölkerung |
A | 1,38% | ca. 20% |
B | 2,46% | ca. 20% |
C | 3,56% | ca. 10% |
D | 4,41% | ca. 10% |
E | 5,57% | ca. 10% |
F | 7,16% | ca. 10% |
G | 10,72% | ca. 10% |
H | 15,02% | ca. 5% |
I | 20,95% | ca. 2% |
K | 22,26% | ca. 1% |
L | 27,01% | ca. 1% |
M | 42,40% | ca. 1% |
SCHUFA Daten werden ausgiebig genutzt
Banken und Kreditgeber geben sich bei einer SCHUFA-Anfrage nicht mit einem „Gut oder Schlecht“ als Antwort zufrieden, sondern nutzen die Bonitätsklassen, um ihre Kunden entsprechend nach der Bonität einzustufen.
Ein schlechter Bonitätswert hat z.B. zum beantragten Ratenkredit einen höheren Zinssatz zur Folge. Sollte ein angebotener Ratenkredit „bonitätsabhängig“ sein, dann spielen die von der SCHUFA zurückgegebenen Bonitätswerte eine gewichtige Rolle.
Alternativ könnte der Kreditnehmer eine Bank aussuchen, die ihren Ratenkredit „bonitätsunabhängig“ vergibt. Die Zinsen sind in diesem Fall an die gewählte Laufzeit gekoppelt.
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