SEPA-Start mit Nachdruck – Bundesbank drängt auf Umstellung

SEPA-Umstellung-


Die Deutsche Bundesbank lässt nicht locker und drängt weiterhin, die notwendigen Anpassungen für den bevorstehenden SEPA-Start möglichst schnell vorzunehmen.

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Die Umstellung auf SEPA-Lastschriften in Deutschland geht nur schleppend (unwillig) voran

SEPA wird kommen, so oder so

Höchste Priorität für alle Marktteilnehmer müsste nun die SEPA-Umstellung sein, so die Aufforderung von Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. SEPA (Single Euro Payments Area) wird auf jeden Fall kommen.

Alle in Deutschland aufgegebenen Überweisungen wurden im Dezember 2013 bereits zu 45,44 Prozent im neuen SEPA-Format vorgenommen. Ein Monat zuvor waren es 32,31 Prozent, so die Bundesbank. Jedoch weiterhin niedrig seien die in Deutschland eingereichten Lastschriften im SEPA-Format gewesen. Lediglich 17,67 Prozent im Dezember und 10,36 Prozent im November.

Wegen der Befürchtung eines bevorstehenden Chaos beim Zahlungsverkehr schlug die Europäische Kommission eine Verschiebung der angesetzten Frist am 01. Februar 2014 um weitere sechs Monate vor. Zahlungsdienstleister hätten somit bis zum 01. August 2014 Zeit, die notwendigen Umstellungen für eine SEPA-Überweisung abzuschließen.

Thiele warnte jedoch vor Nachlässigkeit. „Eine mögliche Fristverlängerung um sechs Monate darf aber nicht dazu führen, dass Marktteilnehmer ihre SEPA-Projekte aufschieben. Die Umstellungsarbeiten müssen konsequent fortgesetzt und zeitnah abgeschlossen werden“, so das Vorstandsmitglied. Die Umstellung sei im Interesse aller. Sollte es zu einer Fristverlängerung kommen, änderte es nichts an der Tatsache, dass „SEPA kommt!“, so Thiele.

Bild: tarifometer24.com
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