Fristverlängerung SEPA-System jetzt so gut wie sicher

SEPA-Überweisungen-


Das Hin und Her zwischen Beibehalten und Verlängerung der Frist für das SEPA-System ist beendet. Die EU-Kommission konnte ihren Vorschlag trotz der massiven Widerstände aus den Reihen der Notenbanken durchsetzen.

SEPA für Firmen

Unternehmen und Vereinen bleiben jetzt noch weitere 6 Monate für SEPA-System

01. August ist SEPA-Frist – Kein weiterer Aufschub geplant

Die Frist für die verbindliche Umstellung des bargeldlosen Bezahlungssystems SEPA ist nun endgültig um sechs Monate verlängert worden. Die Mitgliedsländer der EU sowie das Europäische Parlament stimmten lt. lvz-online (Mittwoch) dem Vorschlag der EU-Kommission zu. Der Termin 01. Februar fällt somit aus.

Die EU-Kommission schlug Anfang Januar die Verschiebung der SEPA-Umstellung vom 01. Februar auf den 01. August 2014 vor. Es seien erhebliche Probleme im gesamten Zahlungsverkehr zu erwarten, da zahlreiche Unternehmen in Europa noch keine Vorbereitungen trafen, geschweige bereits eine Umstellung in die Wege leiteten.

Ursprünglich galt der 01. Februar für Unternehmen und Vereine als Stichtag. Privatpersonen haben bis Ende 2015 noch weitaus mehr Zeit, um ihre Kontoverbindungen auf das SEPA-System umzustellen. Eingerichtete Dauer- Überweisungsaufträge werden ohnehin automatisch auf SEPA (Single Euro Payments Area) „umformuliert“.

Der Vorstoß der EU-Kommission sorgte für heftige Kritik bei den Zentralbanken. Die Notenbanken der EU-Länder reagierten geradezu sauer und drängten weiterhin darauf, die Umstellungen auf das SEPA-System so zügig wie möglich voranzutreiben. Auch die Deutsche Bundesbank appellierte an alle Bankkunden, die notwendigen Maßnahmen ohne Verzögerungen und mit „höchster Priorität“ einzuleiten.

Im Februar will das EU-Parlament den offiziellen Segen über die Fristverlängerung aussprechen. Eine weitere Aufschiebung über den 01. August 2014 hinaus soll es jedoch nicht geben.

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