Dispo-Zinsen überragen Zinslandschaft – Umschuldung

Dispo-Kosten –


Dispo-Zinsen sind offenbar der Fels in der Brandung und trotzen den Niedergang der umliegenden Zinslandschaft. Eine Umschuldung des Minus auf dem Girokonto zu einem normalen Ratenkredit rentiert sich angesichts des extrem tiefen Zinsniveaus in dieser Sparte umso mehr.

Ratenkredit

Bequemlichkeit ist oft der größte Gegner einer vorteilhaften Umschuldung

Mehr als die Hälfte der Zinskosten kann locker eingespart werden

Während die Zinsen für gewöhnliche Konsumentenkredite in tiefe Gefilde gefallen sind, blieben die Zinsen für überzogene Girokonten auf beachtlicher Höhe. Immerhin haben zahlreiche Banken den sog. Dispo-Zinssatz (vereinbarter Verfügungsrahmen) mit dem Überziehungszins (über den Verfügungsrahmen hinaus) gleichgesetzt, aber dennoch überragen die Kosten für ein überzogenes Girokonto die Ratenkreditkosten um mehr als nur mehrere Nasenlängen.

Satte 9,68 Prozent Zinsen werden für die Beträge auf dem Girokonto fällig, die ein Minusvorzeichen aufweisen. Diesen durchschnittlichen Dispo-Zinssatz berechnete Stiftung Warentest und wurde vom Vergleichsportal Verivox als Berechnungsgrundlage genutzt. Die Gegenüberstellung eines normalen Ratenkredits zeigt das enorme Einsparpotenzial auf. Ein Dispokredit im Rahmen von 3.000 Euro und einem Zinssatz von 9,68 Prozent verursachte bei einer Laufzeit von 36 Monaten Zinskosten in Höhe von 448 Euro. Dem gegenüber steht ein Ratenkredit mit 2,48 Prozent Zins und ebenfalls 36 Monaten Laufzeit. Hier würden die Zinskosten nur 115 Euro betragen, also um deutlich 333 Euro weniger.

Die sog. Umschuldung, also das Minus auf dem Girokonto durch die Aufnahme eines Ratenkredits mit einem Schlag auszugleichen, war auch zu „Hochzins-Zeiten“ ein probates Mittel und rentiert sich angesichts des zerfallenen Zinsniveaus und den auf Hochebenen verbliebenen Dispo-Zinsen umso mehr. Sollte das Kontominus anhand einer einmaligen Anschaffung entstanden sein, werden auch die fälligen Raten für den Ratenkredit in der Regel weniger ins Gewicht fallen, sofern entsprechend kleine Schritte gewählt wurden. Die Ratenzahlung für den Kredit entspräche ohnehin mindestens der Betrag, der für den Ausgleich des vorangegangenen Minus auf dem Girokonto fällig gewesen wäre. Banken kennen den Faktor „Bequemlichkeit“ der Kunden und halten deshalb nicht umsonst an den horrend hohen Dispozinsen fest. Allerdings sollte der Bankkunde, der mit der Umschuldung „endlich“ in Bewegung kam, nicht dazu verleitet werden, das ausgeglichene Konto nun als neuen Grundstock für zusätzliche Ausgaben anzusehen.

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