Anzahl der Bankautomaten auch 2018 geschrumpft

Bargeldbezug –


Seit drei Jahren ist die Zahl der im Bundesgebiet verfügbaren Bankautomaten rückläufig. Banken wollen Kosten einsparen und dabei ergibt sich wohl auch die Gelegenheit, den Konsumenten die Vorliebe für Bargeld einzudämmen.

Bankautomat

Binnen drei Jahren ist Zahl der Bankautomaten um 5 % gesunken

Bargeldnutzung ist umständlich und rückständig

Die „Leit-“ Medien gaben sich bisher größte Mühe, das Bargeld schlecht und bargeldlose Zahlungsmittel gut zu reden. Sei es die Aufzählung vermeintlicher Vorteile oder die Darstellung der Rückständigkeit der Deutschen gegenüber „fortschrittlichen“ Ländern wie z.B. Norwegen, die Mehrheit hält dennoch nach wie vor am Bargeld fest. Um den Bundesbewohnern ihre Vorliebe für Bargeld abzugewöhnen, müssen für die Erziehung eben Entziehungsmaßnahmen eingeleitet werden. Dazu eignete sich auch das Anheben von Hindernissen für den Bezug von Bargeld. In aller Regel kommt „frisches Bargeld“ aus dem Bankautomaten, außerhalb der Geschäftszeiten der Banken ohnehin. Immer weniger Bargeldautomaten erfordern immer längere Wege und irgendwann wird dann doch eher zur Geld-, Giro- oder Kreditkarte gegriffen.

Die Zahl der im Bundesgebiet aufgestellten Bankautomaten geht weiterhin zurück. Im Jahr 2018 schrumpfte die Zahl der verfügbaren Geldautomaten um ein weiteres Prozent auf 57.800 zusammen und damit das dritte Jahr in Folge, so die Süddeutsche Zeitung (Montag) über das Ergebnis des Analyseunternehmens Barkow Consulting. Seit dem Beginn des Schrumpfungsprozesses verschwanden bereits rund 5 Prozent der bisher aufgestellten Bankautomaten.

Kosten müssen reduziert werden

Den Kreditinstituten bzw. Automatenbetreibern geht es um die Betriebskosten. Ein Geldautomat verursache eben solche und diese müssten eingespart werden. Außerdem lohne sich ein solcher Bargeld-Automat in vielen Regionen. Eine drohende Versorgungslücke sieht Peter Barkow jedoch noch nicht. Der erste Bankautomat ging demnach 1968 in Tübingen in Betrieb und bereits im Jahr 1994 waren bundesweit 29.400 Automaten im Betrieb. Bis zum Jahr 2015 waren es dann doppelt so viele Automaten. Erst seit diesem Zeitpunkt ist die Anzahl rückläufig. Dies hänge u.a. mit dem Rückgang der Bankfilialen zusammen und ginge aufgrund der Einsparmaßnahmen einher, die wiederum durch die Niedrigzinsphase begründet seien. Dazu lebe der Onlinehandel auf und die Bankautomaten verlören dadurch immer mehr an Bedeutung. Konsumenten haben die zusätzliche Möglichkeit, ab einem bestimmten Einkaufsbetrag auch in Geschäften mit der Girocard Bargeld abzuheben. Außerdem sei bei den Bundesbewohnern auch eine Erosion bei der Liebe zu Bargeld zu beobachten.

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