Zufriedenheit der Deutschen zur finanziellen Lage nahm zu

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Die Zufriedenheit in der deutschen Bevölkerung zu ihrer finanziellen Lage ist gestiegen. Zwei Drittel der Bundesbürger finden ihre Situation aktuell „gut“ oder „sehr gut“.

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Wachsende Zufriedenheit über Finanzen

Derzeit sind die Menschen im Bundesgebiet im Gesamten mit ihrer finanziellen Lage so sehr zufrieden wie noch nie zuvor. Zumindest sagt dies die aktuelle Studie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) im Rahmen des „Vermögenbarometer 2018“ aus. Demnach bezeichneten zwei Drittel der Befragten ihre jeweilige finanzielle Lage „gut“ oder sogar „sehr gut“. Lediglich acht Prozent der Befragten sehen sich in einer schlechteren Lage und bewerteten sind mit ihrer finanziellen Situation „unzufrieden“ oder „sehr unzufrieden“.

Die deutliche Mehrheit zeigt sich mit dem Blick in die Zukunft optimistisch. Rund 90 Prozent der Befragten rechnen damit, dass sie sich auch in zwei Jahren in der gleich guten finanziellen Lage befinden werden, wenn nicht sogar besser (25 %). Elf Prozent gaben sich pessimistisch und rechnen mit einer schlechteren Situation.

Unbekümmertheit bei den Sparern nimmt zu

Die vom Verband durchgeführte Umfrage brachte hervor, dass die Mehrheit ziemlich unbekümmert in die Zukunft blickt. Nur etwas mehr als ein Drittel der Bundesbürger sorgt sich demnach wegen der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Vor zwei Jahren lag der Anteil der „Bekümmerten“ noch bei 58 Prozent. Immer mehr Bundesbürger betrachten die anhaltend niedrigen Zinsen sorgenlos. Inzwischen sind es 40 Prozent der Befragten, die keine Sorgen um die Bildung von Ersparnisse zeigen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei lediglich 25 Prozent. Dennoch gibt es im Bezug der Ersparnisbildung einen Anstieg bei den Menschen mit Sorgenfalten über die politische Lage. Vergangenes Jahr waren noch vier Prozent besorgt. Aktuell sind es bereits 10 Prozent.

Lediglich 18 Prozent reagierten auf die Niedrigzinsphase mit der Strategie, in andere Anlagenformen zu wechseln. Diese Gruppe sieht vor allem in Immobilien die geeignete Geldanlage während der Niedrigzinsphase.

Das größte Engagement liegt in der finanziellen Absicherung im Alter

Die Vorsorgebereitschaft der Bundesbürger wächst lt. der Umfrage. Rund 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereits für die Zukunft finanzielle Vorkehrungen treffen, bzw. derlei Vorsorgemaßnahmen planen. Ein Jahr zuvor gaben dies lediglich 72 Prozent an. Bereits eine laufende Altersvorsorge haben demnach 59 Prozent und in Aussicht gestellt 7 Prozent der Befragten. Eine bereits bestehende Vorsorge erweitern wollen 14 Prozent der Bundesbürger.

Rund 9 Prozent der Bundesbürger müssen jedoch bei Rückstellungen für die Altersvorsorge passen. Sie befinden sich gar nicht erst in der finanziellen Lage, irgendwelche Rückstellungen für das Lebensalter anzuhäufen. Ein Viertel davon kann die Altersvorsorge trotz Berufstätigkeit nicht stemmen.


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