Wohin mit dem Geld? Anleger sind überwiegend ratlos
Wohin mit dem Geld? Anleger stehen angesichts der niedrigen Zinsen ratlos auf einsamer Strecke und wissen nicht so recht, was sie mit dem überschüssigen Kapital anfangen sollen. Die Verunsicherung hält an, aber die Erwartungshaltung ist auf den Stand der Dinge angepasst worden.
Sparer geben sich mit weniger Renditen zufrieden

Ein Studienergebnis, das nicht überrascht. Die Mehrheit der Anleger steht hilflos auf „einsamer Strecke“, wenn es sich um eine sinnvolle Anlagenform für die verfügbaren Gelder handelt. Mehr als drei Viertel der Sparer wissen nicht wohin mit dem Kapital, so die von der Targobank beauftragte Forsa-Umfrage. Die niedrigen Zinsen hinterlassen ratlose Anleger, so das Resümee von Alfredo Garces von der Targobank. Das Geld soll irgendwo erträglich angelegt werden, aber hohe Risiken scheut der Anleger dennoch. Die Ratlosigkeit der Anleger liegt u.a. in der Unwissenheit zu anderen Anlageformen, da rund zwei Drittel der Befragten der Aussage zustimmten, dass die bestehende Anlage lieber so bleiben soll wie bisher, bevor bei der Geldanlage etwas Falsches gemacht werde.
Trotz der anhaltenden Verunsicherung habe sich bei den Anlegern trotzdem etwas verändert. Die Erwartungshaltung sei nach unten korrigiert worden. In vergangenen Zeiten hielten die Anleger Bereich von acht Prozent Renditen für besonders attraktiv. Heute sei diese „Zufriedenheitsschwelle“ auf rund vier Prozent abgesenkt worden.