Vermögen der Reichen schmolz in 2018 ab
Die Vermögen der Reichen und sog. Ultrareichen schmolzen im Jahr 2018 ab. Wohl aber aufgrund der angekündigten Notenbank-Maßnahmen nur ein vorübergehender Effekt.
– Die „Schwerreichen“ hat es besonders hart erwischt
– Ultrareich ab 30 Millionen Dollar?
– Notenbanken gehen in Kürze wieder helfend zur Hand
Überblick
Die „Schwerreichen“ hat es besonders hart erwischt
Die Zahl der Millionäre auf diesem Planeten ging zurück. Die Beratungsfirma Capgemini schätzt bei der Anzahl der in der Bundesrepublik ansässigen Reichen einen Rückgang um 1,1 Prozent auf rund 1,4 Millionen. Dabei verringerte sich deren gesamtes Vermögen im Jahr 2018 auf etwa 5.000 Milliarden Dollar. Ein Minus um 3,9 Prozent. Die globale Entwicklung sah demnach ähnlich aus. Nach einem Rückgang um 0,3 Prozent waren auf diesem Planeten nur noch rund 18 Millionen Millionäre (Dollar). Eine Ausnahme bildet dagegen die USA. Dort stieg die Zahl der Dollar-Millionäre im gleichen Zeitraum um einen Prozent auf 5,3 Millionen Millionäre an. Die von den Millionären der Länder USA, Japan, Bundesrepublik und China gehaltenen Vermögen ergeben zusammen gut 61 Prozent des globalen Vermögens.
Besonders große Rückschläge mussten die sog. Ultrareichen hinnehmen. Zu dieser Kategorie zählt Capgemini alle Millionäre mit einem Vermögen von mind. 30 Millionen Dollar. Deren Vermögen rutschte im Jahr 2018 um rund 6 Prozent ab.
Ultrareich ab 30 Millionen Dollar?
Angesichts der zahlreichen Dollar-Milliardäre erscheint der Begriff „Ultrareiche“ für ein Vermögen ab 30 Millionen als völlig überzogen. Lt. einer Oxfam-Studie besaßen die acht reichsten Männer (gemäß Forbes-Liste) im Jahr 2017 ein Vermögen in Höhe von 426 Milliarden Dollar. Die gesamte ärmere Hälfte der Menschheit, also rund 3,6 Milliarden Menschen, verfügte über rund 409 Milliarden US-Dollar.
Notenbanken gehen in Kürze wieder helfend zur Hand
Die rückläufige Anzahl der Millionäre im vergangenen Jahr wird überwiegend an den „schlecht verlaufenen“ Börsenkursen festgemacht. Also handelt es sich um reine Bewertungen. Der herbe Verlust dürfte allerdings angesichts der Kurzentwicklungen seit Beginn 2019 locker wieder wettgemacht werden können. Außerdem gehen aller Voraussicht nach die wichtigen Notenbanken EZB und Fed den Börsen in Kürze wieder helfend zur Hand. Zinsen weiter runter und Erschließung neuer Geldquellen, damit die (virtuellen) Werte weiterhin in einem liquiden Strom weiterfließen können.
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