US-Dollar holte Goldpreis auf Boden der Tatsachen zurück

Goldmarkt Mai 2016-


Der aus welchen Gründen auch immer aufstrebende US-Dollar holte den Goldpreis wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Ausflug über 1.300 US-Dollar währte nur für kurze Zeit.

Märkte lieben die Interpretationen der US-Konjunkturdaten

Goldbarren
US-Dollar zog Goldkurs steil nach unten

Der Ausflug über die Marke von 1.300 US-Dollar schien dem Goldpreis zwar leicht von der Hand gegangen zu sein, aber der Aufenthalt in den schon lang nicht mehr gesichteten Höhen war nur von kurzer Dauer.

Als wenn des der US-Wirtschaft glänzend erginge und die zügellose Konjunktur kaum zu bremsen wäre, gewann der US-Dollar wie „aus heiterem Himmel“ an Stärke. Am tiefen Sturz des Euros von über 1,16 Dollar auf unter 1,15 Dollar konnte der Höhensprung der US-Währung gut abgelesen werden.

Wenn der Dollar nach oben klettert, geht es mit dem Goldpreis in der Regel nach unten. So auch in den letzten beiden Tagen. Die Märkte scheinen die aus den USA verkündeten Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten für bare Münze zu halten. Das Rekord-verschuldete Land mit seit Jahrzehnten eingefahrenen Haushaltsdefiziten im jährlich dreistelligen Milliardenbereich müsste sich erst neu erfinden, um jemals wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Angesichts der rund 19 Billionen Dollar Schulden aber inzwischen ein aussichtsloser Weg. So verwundert es, dass ein paar Nachkomma-Prozenteinheiten weniger Arbeitslose hier, einige wenige Nachkomma-Prozenteinheiten mehr Wachstum dort, zu euphorischen Marktreaktionen führen können.

Es wird gemunkelt und getrickst was nur geht. Statistikern steht hier ein großer Spielraum zur Verfügung. So dürften auch am kommenden Freitag die angekündigten aktuellen Arbeitsmarktdaten für entsprechende Reaktionen sorgen.

Am Mittwoch startete Gold bei einem Preis von rund 1.279 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging mit 1.279,50 Dollar praktisch auf gleicher Höhe aus dem Handelstag.




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