Trotz Corona nur jeder Vierte zu kompletten Bargeldverzicht bereit
Während des verordneten Corona-Lockdowns griffen die Menschen vermehrt zur bargeldlosen Bezahlung. Allerdings dürfte die unterm Strich geringe Bereitschaft auf vollständigen Bargeldverzicht für die Antreiber der Bargeldabschaffung eher enttäuschen.
– Lediglich ein Viertel will auf Bargeld verzichten
– Die Risiken der „Bargeldlosigkeit“ sind nicht zu übersehen
– Die gewollte Bargeldabschaffung ist längst offenkundig

Nur ein Viertel der Bundesbürger will künftig auf Bargeld verzichten
Überblick
Lediglich ein Viertel will auf Bargeld verzichten
Es scheint, als wenn die ausgerufene Corona-Krise bei vielen Bundesbewohnern im Bezug zur Zahlungsmethode einen Sinneswandel auslöste. Scheine und Münzen werden offenbar als Übertragungswege, wenn nicht sogar im Geldbeutel als Brutstätten des Sars-Cov-2 Virus angesehen. Lt. den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstag) wollte PayPal das Verhalten der Bundesbürger erkunden und beauftragte das Marktforschungsinstitut Ipsos zu einer entsprechenden Umfrage. Demnach hielten 57 Prozent der Befragten an der Bargeldbezahlung fest und 76 Prozent nutzten während der erklärten Corona-Pandemie eine Plastikkarte. Damit war auch eine Gruppe präsent, die während der gefragten Zeit beide Zahlungsvarianten nutzten. Allerdings beträgt der Anteil derer, die künftig vollständig auf Bargeld verzichten wollte bei lediglich 24 Prozent.
Die Risiken der „Bargeldlosigkeit“ sind nicht zu übersehen
Die Deutsche Bundesbank wies bereits Mitte März 2020 darauf hin, dass Bargeld bei der Übertragung des Corona-Virus kaum eine Rolle spielt. Allerdings wurde dieser Hinweis von den Medien eher vernachlässigt behandelt. Bevor die Bereitschaft für den erhöhten Einsatz von bargeldlosen Zahlungsmitteln „zufriedenstellend“ ansteigt, müssten erst Vorkehrungen getroffen werden, die das Vertrauen der Konsumenten verdienen. Die Datensammel-Wut der Anbieter elektronischer Zahlungsmittel dürfte ebenso ausgeprägt sein wie die der Sozialen Medien. Auf einem Geldschein steht weder das Datum, die Uhrzeit, noch die Art der erworbenen Ware oder Dienstleistung, auch nicht der Ort, geschweige die Namen des Käufers und des Verkäufers. Der Zugang zum heimischen Bargeld kann auch nicht so einfach per Knopfdruck versperrt werden, um nach dem Wohlwollen der verantwortlichen Politiker nur noch etwas mehr als die Hälfte zurückzuerhalten. Die Bewohner Zyperns können diesen als Rettungsmaßnahme deklarierten Vorgang inzwischen genauer beurteilen.
Die gewollte Bargeldabschaffung ist längst offenkundig
Wer sich von der anvisiert beabsichtigten Bargeldabschaffung überzeugen möchte, braucht nur die Informationen aus erster Hand einzuholen und ist nicht einmal auf „alternativen Medien“ angewiesen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) selbst entwickelte und veröffentlichte eine Strategie, wie den Menschen am besten das Bargeld Schritt für Schritt entzogen werden könnte. Für das innerhalb eines Zeitraum noch im Umlauf befindliche Bargeld haben die Vordenker des IWF ebenfalls schon eine Lösung parat.
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