Terminmarkt-Spekulanten blieben dem Optimismus treu

Goldmarkt Mai 2016-


Die Terminmarkt-Spekulanten blieben auch in der Handelswoche Mitte Mai ihrem Optimismus treu. Die Positionen im Terminmarkt und die Goldpreis-Entwicklung verraten allerdings, wer aus dem Preisknick einen Vorteil gezogen hatte.

Kommerzielle bauten Short-Positionen weiter aus

Goldbarren
Goldpreis rutschte deutlich ab

Die vorab eingeschätzte kommende Lage im Goldmarkt und die tatsächlich eingetroffene Situation passt zumindest in der von der US-Aufsichtsbehörde CFTC erfassten Handelswoche zum 17. Mai nicht ganz überein. Etwas mehr Optimismus bei den Terminmarkt-Händlern, aber deutlich gefallener Goldpreis.

Große wie auch kleine „nicht kommerzielle“ Spekulanten bauten ihre Netto-Long-Positionen lt. CoT weiter aus. Die Anzahl der Papiere für den optimistischen Weitblick steig um 1,84 Prozent von 284.996 auf 290.243 Kontrakte an. Die Kleinspekulanten handelten mit einem anteiligen Anstieg um 19,2 Prozent sehr viel dynamischer als die großen Teilnehmer (0,5%).

Auf der eindeutigen Verkaufsseite standen die „Kommerziellen“, also u.a. die Kreditinstitute. Während der Ausbau der Netto-Short-Positionen dem Zuwachs der Optimismus-Papiere der „nicht-Kommeriellen“ entspricht, langten die „Nischenhändler“ bei den Swaps mit einem Aufschlag von 11,3 Prozent um so deutlicher hin.

Mehr Interesse an Gold zeigt der Blick auf den Markt der Open Interests (offene Kontrakte). In der erfassten Handelswoche stieg die Anzahl der Kontrakte um 2,6 Prozent auf 595.077 Futures an.

Am Freitag startete Gold bei einem Preis von rund 1.254 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging nach einem relativ ruhigen Handelstag bei gut 1.252 Dollar ins Wochenende.




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