Reduzierung Fed Anleihekäufe versetzt Goldkurs einen Fußtritt

Fed & Goldkurs-


Als wenn der Goldkurs im Laufe des Jahres 2013 nicht schon genug in die Tiefe gestürzt wäre. Die Überraschungsnachricht der Fed, die Anleihekäufe nun doch zu drosseln, versetzte dem Goldpreis einen herben Dämpfer. Die Marke von 1.200 Dollar gilt als die neue „Psycho-Grenze“.

Goldpreise

Der nun endlich klare Kurs der Fed versetzte dem Goldpreis einen kräftigen Tritt

Fed löste eine Welle der Abverkäufe von Gold-ETFs aus

Der Paukenschlag der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), mit der „vagen“ Reduzierung der Anleihekäufe nun doch Nägel mit Köpfen zu machen, hat dem Goldkurs Kopf und Kragen gekostet. In der Gemeinschaftswährung Euro gerechnet hätte der Donnerstag um Haaresbreite eine neue 3-Jahres-Tiefstmarke beim Goldpreis festgesetzt.

Nur knapp verfehlte der abgleitende Goldpreis die Marke von 1.200,- US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Der heftige Rutsch nach unten findet seinen Anlass eindeutig bei der Aussage der Fed. Die Anleihekäufe (QE3) werden nun doch reduziert und zwar von 85 Mrd. auf 75 Mrd. Dollar pro Monat. Für viele Besitzer von Gold-ETFs ein Anlass weniger, um den Inflationsschutz im Edelmetall zu suchen.

Im Augenblick scheint der stürzende Goldpreis an der steilen Felswand fest zu hängen. Wackelnd und abwartend. Die psychologisch wichtige Marke von 1.200,- Dollar könnte die Entscheidungen und letztendlich auch Handlungen der Gold-Investoren stark beeinflussen. Sollte sich die erste Welle der Abverkäufer nach der Hiobs-Botschaft aus der US-Notenbank wieder beruhigen, könnte der Goldpreis durchaus wieder Fuß fassen. Wird jedoch die Marke von 1.200 im seichten Dahingleiten unterschritten, dürfte mit einer weiteren Welle von abgestoßenen Gold-ETFs zu rechnen sein.

Das Jahr 2013 könnte für Gold-Investoren noch schwärzer werden als die vorläufigen Hochrechnungen Anfang Dezember vermuten ließen.

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