RBS warnt vor großem Finanzmarkt-Crash im Jahr 2016

Finanzmarktkrise-


Dramatische Töne aus dem Hause Royal Bank of Scotland. Das Kreditinstitut warnt ihre Kunden vor einem großen Finanzmarkt-Crash noch in diesem Jahr. Die Vorhut des großen Niedergangs sei mit den Turbulenzen in China bereits unterwegs.

Bankenpleiten

Finanzmarktsektor droht lt. RBS in diesem Jahr endgültig einzubrechen

Nur weitere Unkenrufe oder bereits eine klare und ernst zu nehmende Warnung? Die Royal Bank of Scotland (RBS) sieht die Welt noch in diesem Jahr auf eine deflationäre Krise zuwandern. Es werde ein „katastrophales Jahr“, so RBS von The Telegraph zitiert.

Demnach rief die RBS in einem Rundschreiben ihre Kunden dazu auf, die „Lager zu räumen“. Sie sollten am besten alles verkaufen, was nicht von Qualität sei. Denn die großen Aktienwerte werden um rund 20 Prozent einbrechen, so die Bank. Mit der Einschätzung von rund 16 US-Dollar pro Barrel Öl liegt die RBS sogar etwas pessimistischer als ihre Kollegen von Goldman Sachs, die einen Erdölpreis von rund 20 Dollar voraussagten.

Chinas Finanzmarkt-Turbulenzen bereits zum Jahresbeginn seien nur der Auftakt einer weiteren großen Lawine. Aus dem Reich der Mitte sei bereits eine massive Kapitalflucht losgetreten und das Land sei dazu gezwungen, den Yuan dramatisch abzuwerten.

Wer jetzt noch Kredite und Aktien in minderer Qualität hält, befinde sich auf einem sehr gefährlichen Terrain. China startete bereits die Korrekturphase und es folgt eine weitere riesige Korrektur an den weltweiten Finanzmärkten. Der Welthandel bricht ein und eine Kreditklemme werde für weitere massive Turbulenzen sorgen.

Wer kann sich einem großen Finanzmarkt-Crash entziehen?

Wer keinerlei Aktien, Fonds, Derivate oder sonstige Papiere auf einem Depot liegen hat, braucht sich deswegen noch lange nicht sicher zu fühlen. Ein erneuter Finanzmarkt-Crash wird voraussichtlich wieder einmal primär die zockenden Banken und Großinvestoren erwischen. Dank der umfangreichen Euro- und EU-Rettungspakete sind die Verlustrisiken für die Zocker auf ein möglichstes Minimum reduziert. Finanzier dieser Rettungspakete ist der Steuerzahler. Sollte dieser unbescholtene Privatmensch ein gewisses Guthaben auf deiner betroffenen Bank liegen haben, so kann er auf die Einlagensicherung von maximal 100.000,- Euro hoffen.

Doch das Beispiel „Zypern-Rettung“ zeigt eindrucksvoll, wie schnell die 100.000,- Euro Regel kippen kann. Darüber hinaus blieben die Zugriffe ausgerechnet auf die Depot-Konten vollständig aus. Wer Aktien und andere Wertpapiere auf den Konten / Depots liegen hatte, kam ungeschoren davon.

Eine globale Bankenpleite kann von keinem derzeit noch so großen Rettungs-Topf aufgefangen werden. Der ESM z.B. bietet gerade mal einen gewissen Puffer für das Auffangen von zwei Großbanken, dann ist das Ende der Fahnenstange schon erreicht. Das Argument der exklusiven Länder-Rettung statt Banken-Stützte gemäß „Satzung“ ist von den Brüsseler Politikern längst ad absurdum geführt worden.





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