Preisrutsch: Goldmarkt ist von der Krim-Krise kaum beeindruckt

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Der Goldpreis-Schwung Mitte März 2014 wurde herausgenommen. Seit Anfang der Woche pendelt der Goldpreis nach unten und wartet auf neue Impulse aus der Weltwirtschaft und -politik. Die Federal Reserve könnte am heutigen Mittwoch ein Zeichen setzen.

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Der Goldmarkt sieht in der Krimkrise offenbar nur politisches Säbelrasseln

Die Krim bewegt die Welt, nicht jedoch den Goldmarkt

Der Goldkurs erhielt am Dienstag einen kräftigen Dämpfer und scheint auch am Mittwoch nicht mehr richtig Fuß fassen zu können. Bereits zum Handelsschluss am Montag war die Richtung für die folgenden Tage bereits abzusehen. Der Goldpreis ließ um einen Prozent nach und rutschte auch der Gold Future rutschte seit dem Handelsstart am Mittwoch auf zwischenzeitlich knapp über 1.351 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm).

Während Brüssel von einer Zuspitzung der Krise um die Halbinsel Krim spricht, scheinen die Märkte ganz anderer Meinung zu sein. Am Sonntag stimmte die Krim-Bevölkerung über ihren zukünftigen Verbleib ab und bereits am Dienstag wurde die Halbinsel in Moskau zu einem neuen Mitglied der Russischen Föderation erklärt. Der Goldmarkt ließ sich von den politischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und dem Westen kaum mitreißen.

Der Rückgang des Goldpreises liegt eher in den angestiegenen Gewinnmitnahmen zahlreicher spekulativer Anleger. Alleine am Montag floss ein Volumen von beinahe fünf Tonnen in Form von Gold-ETFs ab.

Ein weiteres gewichtiges Wort hat am Mittwoch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) mitzureden. Heute fällt die Entscheidung, ob das Anleihekaufprogramm um eine weitere Stufe nach unten gefahren wird. Angesichts des „Gesamtbildes“ der Goldpreisentwicklung seit Anfang des Jahres, bewegt sich der Kurs nach wie vor in einem Aufwärtstrend.

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