Niedrige Zinsen: Auf Ansparpläne ausweichen

Geldanlagen-


Das vergangene Jahr 2012 war voll von Wandlungen, Veränderungen und leider auch „Verjüngungen“ zu den Renditen der Anlage- und Sparkonten. Obwohl die Inflationsrate, bzw. die Teuerungsrate in Deutschland noch auf eine relativ niedriges Niveau verblieben ist, rutschten die Zinsen für klassische Sparanlagen ungebremst nach unten vorbei.

Ein Ansparplan kann die lukrative Alternative stellen

Dennoch sind die Märkte noch nicht von lukrativen und auch einfachen Sparanlagen leer gefegt.
Ein Ansparplan kann für überraschend hohe Zinsen bei gleichzeitiger Flexibilität bieten.

Ansparpläne
Vermögensaufbau mit
Ansparpläne

Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Während die Eurokrise im vergangenen August eine kleine „Verschnauf- und Ruhepause“ einlegte, ging es dafür im September wieder ins volle Programm über. Als erstes Hauptthema stand die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Rettungsschirm ESM an und gleich darauf folgten wiederholte Rufe aus Griechenland, begleitet mit neuen „Schreckenszahlen“ aus Spanien und den „Untergangs-Verkündungen“ aus Zypern.

Die Banken und Anbieter von Sparkonten passten sich dem Sommer-Rythmus mit wenigen Ausnahmen an und hielten im August etwas mehr inne und ließen die Zinssätze für Spar- und Anlagekonten auf dem Juli-Stand. Doch dies war für Investoren und Sparer ebenfalls nur die „obligatorische Ruhe vor dem Sturm“. Bis zum Dezember haben sich die Renditen spürbar dem Boden ein gutes Stück genähert.

Im noch jungen Dezember ließ bereits die IKB direkt wiederholt Federn zum Festgeldangebot und heute kündigte die GEFA Bank Zinsabsenkungen zu zwei ihrer Sparprodukte an. Bis zur erhofften Weihnachtspause kann getrost mit dem Nachfolgen weiterer Institute gerechnet werden.

Die Euro-Gruppe legte das erweiterte Griechenlandpaket letztendlich erst letzte Woche fest, die Diskussionen um einen Schuldenschnitt ist noch nicht ausgestanden und die einschneidende Bankenregel Basel III ab 01.01.2013 gilt eigentlich bereits als abgesagt. Sehr viele Faktoren die von den Banken für weitere Kalkulationen zur Festgeld-Gestaltung mit einbezogen werden müssen.

Was bleibt dem „konservativen Anleger“ noch?
Ehrlich gesagt nicht mehr viel. Die Renditen eines klassischen Tagesgeldkontos sind auch im Dezember bei den meisten Anbietern weit unter der Teuerungsrate und würden einen realen Verlust der Kaufkraft einbringen. Besser als das Sparschwein zu Hause wäre eine Tagesgeldanlage jedoch schon.

Das breite Zinsspektrum der Festgeldangebote hat sich inzwischen soweit verschoben, dass positive Renditen erst ab einer Laufzeit von 48 und darüber zu erwarten sind. Kurze Festlaufzeiten sind für echte Gewinne nicht mehr geeignet. Manche Banken haben die kurzen Laufzeiten bereits vom Markt genommen oder wie z.B. die Bank of Scotland vom deutschen Markt komplett heraus genommen (BoS stoppt Festgeldangebot).

VTB Flex – Das „moderne Sparbuch“
Dennoch müssen Sparer nicht in den „sauren Apfel“ beißen und das Geld per Einmalzahlung für viele Jahre in ein Festgeldkonto wegsperren, um noch positive Gewinne erzielen zu können. So bietet z.B. die VTB Direkt mit ihrem Sparplan VTB Flex einen seit bereits Juli stabilen Zinssatz in Höhe von 3,0% p.a. für die 10-jährige Laufzeit an.

Mit der Anlage handelt es sich quasi um ein „modernes Sparbuch“, das monatliche flexible Einzahlungen ermöglicht und nach der „Sperrfrist“ von 4 Jahren entweder aufgelöst oder eben weiter geführt werden kann. Nach Ablauf der ersten vier Jahre kann das „VTB Sparbuch“ mit einer dreimonatigen Frist gekündigt werden. Andernfalls ist die Gesamtlaufzeit auf 10 Jahre begrenzt und endet automatisch. Der besondere Vorteil: Nach vier Jahren kann der Kontoinhaber pro Monat über bis zu 2.000,- Euro verfügen, ohne dafür mit Zinseinbußen „bestraft“ zu werden.

Eine Beispielrechnung zu VTB Flex Sparplan
Eine monatliche Sparrate von je 150,- Euro ergibt über die gesamte Laufzeit von 10 Jahren einen Gesamtsparbetrag von 18.000,- Euro. Vor Abzug der Abgeltungssteuer kommt der Sparer inkl. Verzinsung auf ein Gesamtvermögen in Höhe von 20.970,- Euro. (Stand 05.12.12)

Direkt zum VTB flex Vermögenssparplan

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