Nach Trump-Wahl: Trübe Stimmung am spekulativen Goldmarkt

Goldmarkt November 2016-


Die spekulativen Goldmarktteilnehmer trauen derzeit Gold offenkundig nur wenig zu. Die Abverkäufe von Futures und optimistisch ausgerichteter „Wettpapiere“ fielen nach dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen mehr als deutlich aus.

Klein- und Großspekulanten auf einer Linie

Goldbarren
Gold kratzt sehr nahe an der 1.200-Dollar Marke

Am Freitagabend veröffentlichte die US-Aufsichtsbehörde CFTC den aktuellen CoT-Report über die Ausrichtung der Goldmarkt-Spekulanten in der Handelswoche zum 15. November 2016. Damit ist erstmals die Zeit nach dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zu Gunsten Donald Trumps erfasst. Der Optimismus ging verloren.

Kleine wie auch große Terminmarkt-Teilnehmer waren sich demnach einig. Für Gold geht’s auf „Sparflamme“. Innerhalb der erfassten Handelswoche schrumpften die kumulierten Netto-Long-Positionen um -18,6 Prozent ab, von 245.586 auf 199.966 Kontrakte. Anteilig waren die Groß-Spekulanten mit einer Reduzierung um -18,2 Prozent und die kleinen Teilnehmer mit -22,7 Prozent beteiligt.

Im Lager der Open Interest (offene Kontrakte) war der Blick nach vorne nach der US-Wahl ebenso eingetrübt. Die Anzahl der gehaltenen Gold-Futures schmolz von vormalas 528.203 auf 479.237 Kontrakte ab. Ein Minus um über 9 Prozent.

Die Marke von 1.200 US-Dollar scheint nun tatsächlich in Angriff genommen zu werden. Zum Wochenende hielt sich der Preis für das gelbe Edelmetall nur noch knapp darüber. Am Freitag ging der Goldpreis bei einem Stand von knapp 1.209 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) ins Wochenende.




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