Latenter Verdacht Goldpreis Manipulationen von Schweizer bekräftigt

Goldmarkt-


Der latente Verdacht, dass mit dem Goldpreis etwas nicht stimmen kann, wird erneut bekräftigt. Wiederholt stehen einige Big-Player des Bankensektors auf der Liste von Ermittlungsbehörden. Die Schweizer Wettbewerbskommission nahm zahlreiche Großbanken aufgrund des Verdachts von illegalen Preisabsprachen ins Visier.

Goldmünzen

Goldpreis-Manipulationen: Zahlreiche Großbanken stehen im Verdacht der Preisabsprachen

Schweizer nahmen bekannte Global-Player ins Visier

Die von der Schweizer Wettbewerbsbehörde (Weko) der Goldpreismanipulationen verdächtigten Großbanken sind allesamt bekannte Namen. Mit dabei sind HSBC (Großbritannien), Morgan Stanley (USA), Mitsui (Japan), Julius Bär (Schweiz), Barclays (Großbritannien), UBS (Schweiz) und die Deutsche Bank.

Der deutsche Klassenprimus zog sich unlängst aus dem Geschäftsbereich Goldmarkt zurück, aber die Vergangenheit kann dadurch naturgemäß nicht „angepasst“ werden. Die Deutsche Bank stand bereits im Verdacht, an den manuellen Eingriffen bei der Goldpreisbildung beteiligt gewesen zu sein, aber die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kam über das Level der Verdachtsmomente nicht hinaus. Nun sind die Schweizer Behörden am Zug.

Die Weko blickte vor einigen Monaten etwas tiefer in die Vorgänge im Edelmetallmarkt und fand offensichtlich einige Hinweise, die auf manipulative Eingriffe zurückgeführt werden könnten. Die Schweizer Behörde leitete eine offizielle Untersuchung ein. Konkret werden die ins Visier genommenen Großbanken der Preisabsprache verdächtigt. Neben Gold sollen auch die Ein- und Verkaufspreise für Palladium, Silber und Platin auf einem gemeinsamen Wunschnenner gebracht worden sein.

Ein im Goldmarkt bereits offiziell beschriebenes Blatt ist die britische Großbank Barclays. Im Mai 2014 „ermahnte“ die britische Finanzaufsichtsbehörde Barclays wegen Verfehlungen im Goldhandel in den Jahren 2004 bis 2013. Letztendlich musste Barclays eine (symbolische) Geldbuße aufgrund zu lockerer interner Kontrollen berappen.





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