In Frankreich sind künftig Barzahlungen über 1.000€ illegal

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Frankreich zieht die Bandagen an und beschränkt die Bargeldverwendung für die Bürger um ein weiteres Mal. Künftig sind Barbezahlungen für Beträge über 1.000,- Euro illegal.

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Bargeld-Einschränkung: Notwendige Maßnahmen im Kampf gegen die Terrorismusfinanzierung (?)

Bargeldbesitz wird zu einem heiklen Thema erklärt

Frankreichs Regierung zieht in den Kampf gegen den Bargeldbesitz. Die erklärten Gegner sind Geldwäsche, Drogenhandel, Schwarzarbeit und Steuerbetrug. Man wolle das flüssige Geld in den Gassen austrocknen und damit auch die „Finanzierung des Terrorismus“ unterbinden.

Das französische Finanzministerium kündigte drastische Maßnahmen an, um künftig die Verwendung von Bargeld auf ein Minimum einzuschränken. Das derzeit für Barzahlung geltende Limit von 3.000,- Euro soll auf nur noch 1.000,- Euro gekürzt werden, wie LeParisien berichtete. Touristen sollen nur noch 10.000,- Euro statt 15.000,- Euro Barzahlung erlaubt sein.

Kreditinstitute werden im „Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung“ ebenfalls in die Pflicht genommen. Künftig müssen sämtliche Bargeldein- und -auszahlungen protokolliert werden. Größere Geldmengen ab 10.000,- Euro sind meldepflichtig. Kreditinstitute und Wechselstuben sind angehalten, die Personalien der Kunden aufzunehmen, wenn diese andere Währungen im Gegenwert ab 1.000,- Euro eintauschen wollen.

Beauftragt ein Kunde den Transfer einer „natürlichen Kapitalfracht“, wie z.B. Gold, dann ist diese Sendung beim Zoll anzumelden. Die Meldepflicht galt bisher nicht, wenn eine wertvolle Fracht per Post zugestellt wurde.

Die für Bürger auf 1.000,- Euro beschränkte Bargeldverwendung soll ab 01. September 2015 gelten. Maßnahmen, die Kreditinstitute und Meldungen von Geldtransfers an die Behörden betreffen, sollen ab dem 01.01.2016 verbindlich sein.





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