Herbst im Goldmarkt – Goldpreis krachte unter 1.200 US-Dollar

Goldmarkt November 2016-


Im Goldmarkt hat nun der Herbst Einzug gehalten. Binnen weniger Stunden fiel der Goldpreis ab wie der Laub von den Bäumen zur späten Jahreszeit. Die Marke von 1.200 US-Dollar liegt inzwischen in weiter Ferne.

Mehr Arbeitslose werden kurzerhand zum positiven Aspekt

Goldkursfall
Goldpreis tauchte unter 1.200 US-Dollar hinweg

Kurz, aber knackig. Der Einsturz des Goldpreises am Mittwoch war eindrucksvoll. Binnen zwei Stunden markierte der Goldpreis nach einem Tageshöchststand von rund 1.215 Dollar am frühen Morgen die Talsohle in der Gegend von 1.183 US-Dollar am frühen Nachmittag. Nach einem kleinen Rückpraller blieb der Goldpreis jedoch fernab der 1.200-Dollar-Marke.

Als Auslöser für den Goldpreisabrutsch werden die vorzeitig (am Donnerstag ist in den USA wegen Erntedankfest ein offizieller Feiertag) veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt ausgemacht. Die eigentlich schlechte Nachricht: Die Anzahl der neuen Anträge auf Arbeitslosenhilfe stieg gegenüber der Vorwoche um rund 16.000 auf 251.000 Menschen an. Die interpretierte gute Nachricht: Der Anstieg liegt im Bereich der Erwartungen von Analysten.

Eine klare positive Botschaft kam jedoch aus der Ecke der Unternehmen. Die Auftragseingänge befinden sich auf einem aufstrebenden Pfad, ganz zur Überraschung der zahlreichen Marktexperten. Waren die Auftragseingänge zuletzt mit -0,1 Prozent noch rückläufig, so überraschte der neueste Zuwachs um +4,8 Prozent um so mehr. Für Gold war diese Last zu viel. Mit den Erwartungen einer weiteren Zinsstraffung im kommenden Dezember durch die US-Notenbank Fed dürfte der Druck auf das gelbe Edelmetall ausgesprochen hoch bleiben.

Am Mittwoch startete Gold bei einem Preis von rund 1.213 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging bei 1.187 US-Dollar aus dem Handelstag.




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