Goldpreis verfehlte 4-Jahres-Tief nur knapp – Erholung in Sicht

Goldmarkt-


Das 4-Jahres-Tief wurde von Gold am Montag nur knapp verfehlt. Kurz vor dem Markieren eines neuen Tiefstandes legte der Goldpreis eine Kehrtwende ein und zeigte erneut Erholungstendenzen. Diese Richtung wurde am Dienstag in den frühen Morgenstunden beibehalten.

Goldpreis Anstieg

Nach steilem Sturz zum Wochenanfang legte der Goldpreis wieder ordentlich zu

Die Jahresbilanz 2014 stand am Montag im klaren Minus

Der Goldkurs am Montag startete tief, der Schrecken so mancher Gold-Investoren dürfte aber noch tiefer sein. Die fortschreitende Kursentwicklung brachte dann doch noch etwas Entspannung in die erstarrten Marktbeobachter. Das gelbe Edelmetall machte zum Start in den Dienstag einen etwas erholten Eindruck.

Mit dem Goldpreis am 06. Oktober wurde das 4-Jahrestief nur knapp verfehlt. Die seit Jahresanfang mühsam gesammelten Kursgewinne gingen jedoch in nur wenigen Tagen komplett über den Jordan. Wer zum Jahreswechsel in Gold einstieg, verzeichnete am Montag ein Minus von knapp 1 Prozent. Das gilt zumindest dann, wenn der Hauptverursacher der Goldkurs-Misere als „Äquivalent-Wert“ gegenüber gestellt wird, der US-Dollar. Der Goldkauf mit der Gemeinschaftwährung Euro zeigte dagegen ein ganz anderes Bild. Der beständige Abrutsch der europäischen Währung präsentiert ein Goldpreis-Plus von rund 9 Prozent.

Am Dienstag startete Gold mit einem Preis von rund 1.206 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Eine Richtung, die auch den Investoren in anderen Edelmetallen einen ordentlichen Funken an Hoffnung verleiht. Silber, Platin und Palladium folgten dem Goldkurs übermotiviert auf Schritt und Tritt. Die abwärts führende Rampe war vor allem für Platin deutlich steiler ausgerichtet.

Offenbar reagieren die Rohstoffmärkte zu heftig auf ihre eigenen Erwartungen zu den Plänen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Vorher vorgenommene Fehleinschätzungen zum US-Arbeitsmarkt wurden am Freitag mit der Veröffentlichung der zuletzt gewonnenen Daten korrigiert. Wieder einmal „überraschend positiv“ und schon stehen die „virtuellen“ Zinserhöhungen im Raum, von denen selbst die Fed keine klaren Aussagen treffen will bzw. kann.

Mit dem stark steigenden Dollar-Kurs könnte die Wahrscheinlichkeit von Zinsanhebungen im US-Finanzmarkt sogar vermindert werden. Die US-Notenbank flutete die Märkte massiv mit Frisch-Kapital über Jahre hinweg. Das Anleihekaufprogramm ist am Auslaufen und die „Entwöhnungsphase“ braucht seine Zeit. Der Ruck könnte mit einem robusten Dollar zusammen mit Zinsanhebungen dann doch zu heftig ausfallen.





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