Goldpreis stieg innerhalb weniger Stunden um fast 4 Prozent

Goldmarkt-


Gold legte in den letzten Handelsstunden der Woche kräftig auf und konnte ein Tagesplus von rund 3,8 Prozent hinlegen. Die unerwartet positiven US-Arbeitsmarktdaten ließen die Marktteilnehmer offenbar unerwartet reagieren.

Goldpreisanstieg

Der Dollar drückte Gold mächtig nach unten. Erfolgte am Freitag der Befreiungsschlag

Gold verabschiedet sich nach fulminanten Aufstieg ins Wochenende

Der Goldpreis landete bei seinem fast senkrechten Absturz der vergangenen Tage offenbar auf einem sehr elastischen Untergrund und wurde nach dem Aufprall prompt wieder nach oben geschleudert.

Am Donnerstag erreichte Gold seinen Tiefpunkt bei 1.138,60 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Der letzte Handelstag der Woche startete bereits mit einem kräftigen Aufschlag. Der Kurs verblieb über mehrere Stunden offenbar in einer abwartenden Haltung und bewegte sich seitwärts. Am frühen Nachmittag wurde scheinbar das Startsignal für einen steilen Aufwärtskurs abgegeben.

Der Goldpreis verabschiedete sich mit einem Stand bei 1.178 Dollar ins Wochenende und hinterließ ein Tagesplus von rund 3,2 Prozent.

In den USA ist die Zahl der Arbeitslosen auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gefallen, so der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht. Im Oktober betrug die Arbeitslosenquote 5,8 Prozent. Die Spekulationen für eine vorgezogene Zinsanhebung durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wurden weiter angefacht. Die Marktbeobachter scheinen von den positiven Zahlen überrascht worden zu sein. Die Märkte reagierten entsprechend, aber ebenso unerwartet. An den Handelsplätzen der Wertpapiere wurden Federn gelassen und der Goldpreis in die Höhe befördert.

Welchen Einfluss auf den Goldpreis die Meldungen über den angeblichen Einmarsch russischer Truppen in die Ost-Urkaine ausgeübt haben, dürfte sich dann herausstellen, wenn auch der Wahrheitsgehalt des aus Kiew stammenden Berichts festgestellt worden ist.





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