Goldpreis rutscht auf ein neues 4-Monats-Tief ab

Goldpreisentwicklung-


Auf den Goldkurs wiegen die schwere Last niedriger Inflationszahlen und die Furcht vor einer Deflation. Eingriffe der Europäischen Zentralbank versprechen keine bedeutenden Erfolge im Kampf gegen die schwache Teuerungsrate und den „zu starken“ Euro.

Edelmetall Gold

Das schwere Gold ist „überbelastet“ durch niedrige Inflationsraten

EZB-Maßnahmen versprechen kaum bedeutenden Goldpreis Auftrieb

Der Goldkurs wird offenbar von äußerst niedrigen Inflationsraten und der anwachsenden Deflationsangst nach unten gedrückt. Am Mittwoch rutschte der Goldkurs mit einem Wert um die 1.240 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) auf ein neues Tief der letzten vier Monate. Lediglich die etwas „verhaltenen“ Daten aus dem US-Arbeitsmarkt konnten den Goldpreis ansatzweise etwas aufrichten.

Dominant wirken sich auf den Goldpreis die niedrigen Inflationsraten in der Eurozone (Mai 0,5%) aus. Das Argument Inflationsschutz durch Gold verliert derzeit seine Bedeutung.

Am Donnerstag steht die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) an, ob der Leitzins in der Eurozone weiter abgesenkt wird. Zur Debatte steht auch der Start von Anleihekäufe. Die ausgebliebenen Erfolge der bisherigen Maßnahmen geben jedoch wenig Hoffnung, dass ein weiteres Absenken des Zinsniveaus (endlich) zu einer Ankurbelung der Wirtschaft führen wird. Die (scheinbaren) Rekord-Werte an den Aktienmärkten sind zu verlockend, als dass Banken das extrem billige Geld an die Realwirtschaft weiter geben könnten.

Die Aussichten für bedeutende Kursanstiege bei Gold sind eingetrübt. Gründe für einen Auftrieb sind nicht in Sicht.





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