Goldpreis ringt um die 1.200 Dollar Marke – Hoffnung in die Schweiz gesetzt

Goldmarkt November 2014-


Der Goldpreis kämpft um die Marke von 1.200 Dollar und musste zum Wochenauftakt eine zwischenzeitliche Niederlage hinnehmen. Die Hoffnung auf die Unterstützung aus der Schweiz dürfte aber nicht erfüllt werden.

Feingold

Die Einflüsse der Schweizer Volksabstimmung auf Goldpreis könnten überschätzt sein

Schweizer Referendum könnte Goldpreis antreiben, oder auch nicht

Am Montag musste Gold die Zone über 1.200 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) wieder verlassen. Nach einigem Auf und Ab im Tagesverlauf beendete das gelbe Edelmetall den Handelstag mit einem Preis von 1.198,83 Dollar.

Am kommenden Sonntag, den 30.11.2014, werden die Schweizer über ihr eidgenössisches Gold abstimmen. Eine Initiative resultierte letztendlich in einer Volksabstimmung. Hier geht es darum, ob die Schweizer Notenbank (SNB) die aus Papiergeld bestehenden Reserven künftig mit mindestens 20 Prozent Gold zu decken hat.

Die Hoffnung der Gold-Investoren zielt auf eine Zustimmung und den darauf folgenden Zwang der SNB, die Goldbestände kräftig aufzufüllen. Dies bestünde aus der Rückholung der im Ausland gelagerten Goldbarren sowie dem Zukauf weiteren Goldes. Eine vollständige Umkehr gegenüber dem beständigen Abverkauf der vergangenen Jahre.

Die Volksstimmung zum Thema Goldquote schwankt und der einst sehr große Zuspruch für einen verstärkten Rückhalt der Devisen ließ bereits deutlich nach. Darüber hinaus ist es fraglich, ob sich die Markt-Akteure nach einem Erfolg der Gold-Initiative vom vermeintlichen Kaufzwang der SNB (psychologisch) antreiben lassen. Das vermeintliche „Marktgesetz der Erwartungshaltung“ hätte jedoch ein durchaus großes Potenzial für einen Preis antreibenden Einfluss. Dieses Prinzip gilt aber ebenso nach einer Ablehnung der Initiative, mit einem anschließenden kräftigen Goldpreis-Absacker.



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