Goldpreis mit Abschlag in neue Handelswoche – Unruhiger Start
Der Goldpreis startete in die neue Handelswoche mit einem deutlichen Abschlag und verlief über den gesamten Montag hinweg äußerst unruhig. Die Marktteilnehmer scheinen ihre Position gegenüber den Möglichkeiten der US-Notenbank Fed neu auszurichten.
Die Fed steht im Zugzwang ihrer eigenen Intransparenz

Der Goldmarkt zeigte zum Wocheneinstieg deutliche Unruhen. Bei niedrigerem Stand als vergangene Woche gestartet und nach einem relativ turbulenten Handelstag auf annähernd gleichem Niveau in die Nachtruhe gegangen. Scheinbar haben die neuen Signale der US-Notenbank Fed zur Zinspolitik für Verwirrung in den Märkten gesorgt. Im September dürfte es kaum eine Anhebung der Leitzinsen geben, so Lael Brainard, Mitglied der US-Notenbank. Auf der einen Seite rechnen die Marktteilnehmer nach einer Zinsanhebung mit einem ansteigenden Kurs beim US-Dollar, aber auf der anderen Seite steht die Frage offen, ob die Märkte eine Anhebung überhaupt verkraften könnten. Die Voraussetzungen für eine Leitzinsanhebung in den USA sind ohnehin noch nicht gegeben. Weder die Inflation, noch die Konjunktur und der Arbeitsmarkt weisen die erwünschten Werte auf.
Eine klare Geldpolitik der Fed wird es auch in der Zukunft nicht geben. Die Notenbank befindet sich in einer Sackgasse und immer mehr Marktteilnehmer scheinen die prekäre Lage zu begreifen.
Am Montag startete Gold bei einem Preis von rund 1.328 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und beendete den unruhigen Handelstag bei 1.327 Dollar.