Goldpreis klebt an 1.200$ fest – Grexit Risiken und Nahost Konflikt egal

Goldmarkt April 2015-


Der Goldpreis klebt an 1.200 US-Dollar fest und für ausgiebige Ausflüge in irgendeine Richtung ist die Leine zu kurz gehalten. Weder die Lage in der Eurozone, Stichwort Grexit, noch die wachsenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten scheinen das Gold aus seinem Ruhezustand herausholen zu können.

Goldbarren

Die Schwelle für einen „beunruhigten“ Goldmarkt scheint inzwischen sehr hoch zu sein

Offenes Ende Griechenlands und für USA-Iran-Jemen-Saudi Arabien Konflikt

Für die griechischen Staatskassen ist staubtrockene Flaute angesagt. Die Gläubiger erwarten pünktliche Zahlungen und Athen stellt das halbe Land auf den Kopf, um doch noch irgendwo ein paar verloren gegangene Euros einzusammeln. Es wird eng. Öffentliche Einrichtungen müssen das gesamte Hab und Gut auf ihren Konten direkt an die griechische Notenbank überweisen.

Die USA schicken im inzwischen erweiterten Konflikt zwischen Saudi Arabien und Jemen nun demonstrativ „Abfang-Schiffe“ gegen den Iran los, der verdächtigt wird, dem Jemen per Seeweg Waffen liefern zu wollen. Inzwischen eine hochexplosive Lage, nachdem das Königreich Saudi Arabien in das südliche Nachbarland einmarschierte, nur um gegen die Rebellen zu kämpfen, so zumindest die offizielle Verlautbarung. Saudi Arabien und Iran sind alles andere als dicke Freunde und die USA steht, trotz des gegenwärtig konkurrierenden Ölpreiskampfes, Saudi Arabien traditionell und „waffentechnisch“ sehr nahe. Ein sich zuspitzender Konflikt.

Dem Goldmarkt scheinen die Entwicklungen weder in der Eurozone, noch im Nahen Osten sonderlich zu interessieren. Der Goldpreis verließ auch am Vortag nicht die enge Zone um die 1.200 US-Dollar. Die Spannweite lag zwischen 1.194 und 1.204 US-Dollar und zum Handelsschluss wenig sensationelle 1.202,60 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm).



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