Goldpreis hatte nach Ostern keine Lust für 1.300-er Marke

Goldmarkt April 2017-


Der Goldpreis hatte offensichtlich keine Lust für das Erklimmen der 1.300-er Marke. Rund 1.293 Dollar lautete das Tageszenit gleich nach Ostern. Final entschied sich der Goldkurs für eine Abwärtstour.

Potenzial für Ausschläge ist groß

Goldbarren
Goldkurs orientierte sich abwärts

Zu Beginn des ersten Handelstages nach dem Osterwochenende sah es zunächst danach aus, als wenn der Goldpreis die Marke von 1.300 US-Dollar greifen würde. Doch das gelbe Edelmetall hat sich für die Abwärtsrichtung entschieden.

Derzeit schwelen viele größere und kleinere aktive und potenzielle Einflüsse rund um den Goldpreis. Die Spannungen im Nahen und Mittleren Osten sind trotz „medialer Pause“ noch nicht abgeklungen. Dafür braut sich in Fernost ein neuer Konfliktherd um Nordkorea und somit auch um, Südkorea, Japan, China und Russland zusammen. In der EU steht die Wahl in Frankreich an. Die Gegner und Befürworter der Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen stehen sich mit gewetzten Verbal-Messern gegenüber. Sollte Le Pen die Wahl gewinnen, pfeift in der EU künftig ein völlig anderer Wind.

Großbritanniens Premierministerin Theresa May überraschte mit der Ankündigung von vorgezogenen Neuwahlen aufgrund der kräftigen Reibereien rund um den Brexit. Für den Britischen Pfund Grund genug für einen Anstieg. Gold dagegen quittierte die zahlreichen Widrigkeiten mit einem relativ späten Abrutsch in den letzten Zügen des Handelstages.

Das Potenzial für turbulente Ausschläge in jede beliebige Richtung ist groß.

Gold startete am Vortag bei einem Stand von rund 1.291 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging mit knapp 1.285 Dollar aus dem Handelstag.




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