Goldpreis driftet weiter abwärts – 1.140 Dollar in gefährlicher Nähe
Der Goldpreis driftet langsam aber „sicher“ abwärts. Der Donnerstag brachte dem bereits angeschlagenen Goldkurs noch weitere Abschläge ein. Die Marke von 1.140 US-Dollar ist bereits in gefährliche Nähe gerückt.
Angeschlagener Goldpreis tendiert zum Wochenende flach abwärts
Eurozone und US-Wirtschaftsdaten beruhigen Finanzmärkte
Für den Goldkurs stehen die Zeichen in Europa und in den USA eher schlecht als recht. Am Donnerstag musste das gelbe Edelmetall erneut einige Feder lassen.
In der Eurozone passierte das für Griechenland in Aussicht gestellte Milliardenpaket (rund 84 Milliarden Euro) die nächste Instanz. Die Eurogruppe stimmte zu. Nun folgt das Einholen der Mandate der Euro-Mitgliedsländer für die Aufnahme der Verhandlungen. Mit der Debatte, in Deutschland für die Griechenland-Milliarden die Steuern über den Solidaritätszuschlag anzuheben, wäre die Finanzierungsquelle einstweilen auch schon erschlossen. Für die Finanzmärkte allemal beruhigende Botschaften.
In den USA entwickelte sich der Arbeitsmarkt erneut besser „als erwartet“ und das nur einen Tag nach den „hoffnungsvollen Tönen“ der Notenbank-Chefin Janet Yellen vor dem Senat. Am Mittwoch versetzte dem Goldpreis bereits die von Yellen erwähnte „Möglichkeit von Zinsanhebungen noch in diesem Jahr“ einen herben Schlag und am Donnerstag folgte eine praktische positive Nachricht aus der US-Wirtschaft. Das gelbe Edelmetall hat derzeit einen sehr schweren Stand.
Der Goldpreis startete in den Donnerstag mit knapp 1.148 US-Dollar und nach einer wenig motivierten Entwicklung mit 1.145,21 Dollar aus dem Handelstag.