Goldmarkt unentschlossen – Gebanntes Warten auf Fed-Protokoll
Am Dienstag zeigten die Gold-Investoren wenig Entschlussfreude. Man wartet offenbar die Botschaft der Fed-Chefin Janet Yellen ab. Am Mittwoch verkündet die US-Notenbank ihr Protokoll und ggfs. neue Beschlüsse zur kommenden Geldpolitik.
Goldmarkt sitzt die Wartezeit bis zur Nachricht der Federal Reserve aus
Die Botschaft der US-Notenbank Fed mit Spannung erwartet
Der Goldmarkt blickt am heutigen Mittwoch gebannt in die USA und wartet auf die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Goldinvestoren werden die Botschaft der Fed-Chefin Janet Yellen mit großer Aufmerksamkeit zuhören. „Die Angst vor steigenden Zinsen geht um“.
Angesichts des wiederholt unter 1.300 Dollar gerutschten Goldkurses liegt es auf der Hand, dass die Spannungen im Irak und im Osten der Ukraine am Goldmarkt derzeit kaum eine Rolle spielen. Die Furcht vor einer Eskalation in der Ukraine ist gewichen. Russlands Präsident Wladimir Putin beteuerte erneut, nicht an einem Ausufern des Konflikts mit Beteiligung russischer Streitkräfte interessiert zu sein. Auf die Märkte wirken solche Botschaften wie Balsam.
Die Berichte über die militärischen Einsätze der USA zum Konflikt im Irak sind offenbar zu „diffus“, um bei den Gold-Investoren eine Beunruhigung auszulösen.
So gewinnt die Furcht vor steigenden Zinsen im US-Finanzmarkt wieder die Oberhand. Am Mittwoch wird die US-Notenbank Fed ihr aktuelles Protokoll veröffentlichen und somit ggfs. künftige Veränderungen bei der Geldpolitik bekannt geben.
Am Dienstag legte Gold noch im Laufe des frühen Vormittags mit etwas „Optimismus“ zu. Der restliche Tag wurde jedoch für eine Abwärtsbewegung genutzt, um letztendlich bei 1.297,30 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) abzuschließen. Der Goldpreis Einstieg am Mittwoch zeigt mit wenigen Veränderungen deutlich die abwartende Haltung am Goldmarkt.