Goldmarkt-Teilnehmer von EZB-Rat Entscheidung sichtlich berührt
Gold zeigte auch am Donnerstag keine Ambitionen für Aufwärtsbewegungen. In der Eurozone stand die Entscheidung des EZB-Rats im Mittelpunkt und die Investoren zeigten sich von einer in Aussicht gestellten Reduzierung des Anleihekaufprogramms sichtlich berührt.
Aufwärtskräfte für Gold lassen auf sich warten

Der Goldkurs ließ wiederholt ein paar Einheiten auf der Strecke. Am Donnerstag verkündete die Europäische Zentralbank (EZB) die Ergebnisse zur jüngsten EZB-Ratssitzung. Demnach bleiben die Zinsen auf Stand, werden so fortgesetzt und die Anleihenkäufe „könnten“ ab April von derzeit 80 auf 60 Milliarden Euro pro Monat reduziert werden.
Die in Aussicht gestellte Drosselung der massiven Geldschwemme scheint den Marktteilnehmern steigende Renditen in den Papiermärkten suggeriert zu haben. Der Goldkurs sackte nach einem überwiegend waagerechten Verlauf um rund 8 Dollar ab.
Der „EZB-Effekt“ dürfte erfahrungsgemäß nur für kurze Zeit anhalten. Nach wie vor bestimmen die angetriebenen Aktienmärkte wohin der Weg führt.
Gold startete am Donnerstag bei einem Stand von rund 1.177 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging bei knapp 1.171 US-Dollar aus dem Handelstag.