Goldkursanstieg angetrieben von schlechten US-Konjunkturdaten

Goldpreis Mitte Februar 2014-


Der Goldkurs scheint auch bis Mitte Februar „bester Laune“ zu sein. Seit dem Jahresbeginn 2014 gewann der Goldpreis rund 10 Prozent dazu. Die Händler zeigen sich wiederholt enttäuscht von den US-Konjunkturdaten, legen jedoch an Zuversicht zu weiter steigenden Goldwerten gehörig zu.

Goldkurs

Seit Jahresanfang 2014 klettert der Goldpreis fast pausenlos nach oben

Goldkurs zeigt sich von ETF-Abflüssen unbeeindruckt

Das vergangene Wochenende hat dem im Goldpreis inne wohnenden Schwung nichts anhaben können. Mit steigenden Werten bis zum Handelsschluss am Freitag und fortgesetztem Anstieg am Montag zeigt der Kurs des gelben Edelmetalls keinerlei Unterbrechungen in seiner derzeitigen Richtung.

Die Marke von 1.330 Dollar pro Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde bereits berührt und bis zum Nachmittag pendelte sich der Preis für die Unze bei knapp 1.327 Dollar ein.

Steigender Pessimismus zur US-Konjunktur scheint für den Goldkurs der Hauptantrieb zu sein. Das Zurückfahren des Anleihekaufprogramms der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) suggerierte bei den Händlern offenbar eine ursprünglich zu hohe Erwartung an die Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten. Die seit dem Januar veröffentlichten Daten aus den einzelnen Wirtschaftsbereichen waren jedoch Anlass für eine eher enttäuschte Stimmung.

Die US-Wirtschaft „will nicht so“ wie erhofft und die an den zwei letzen Tagen in der vergangenen Woche veröffentlichten Zahlen zur Industrieproduktion und zum Einzelhandel wirkten scheinbar frustrierend. Die Analysten und Experten gingen von weit besseren Entwicklungen aus als es die nackte Realität offenbarte.

Beim am meisten gehandelten Gold-ETF (SPDR Gold Trust) wurden zum Wochenende hin dennoch erhöhte Abflüsse registriert. Dem Goldpreis schadete die Gewinnmitnahme zahlreicher Händler sichtlich in keinster Weise. Die Goldkurs-Richtung blieb unbeeindruckt nach oben orientiert. Gleichzeitig scheinen die „weitsichtigen“ Gold-Investoren eine weitere Portion Optimismus drauf gelegt zu haben. Die Netto-Long-Positionen bei Gold erreichten mit 52.100 Kontrakten ein neues Hoch innerhalb der letzten 14 Wochen.

Seit dem Jahresbeginn 2014 legte der Goldpreis inzwischen um rund 10 Prozent zu.

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