Goldkurs profitiert von fortgesetzter Zypernkrise

Edelmetalle-


Die Edelmetalle Gold und Silber werden von der Sturmwelle aus Zypern getragen. Aufflammende Verunsicherungen und verstärkter Zweifel an der Gemeinschaftswährung befördern den Goldkurs auf neue Höhen.

Die Zypern-Krise spiegelt sich im Goldpreis wider

Krisenwährung Gold
Wenn Papiergeld zerknittert glänzt Gold um so mehr

Eine jede Krisensituation in der Finanzwelt beweist das aus „Menschenhand gemachte Naturgesetz“ steigender Goldpreise. Nach einer anhaltenden Abwärtsbewegung und einer anschließend zähen Seitwärtsbewegung sorgte das Zerren und Reißen um Zypern bereits von Beginn an für einen Auftrieb zum Goldkurs.

Am Freitag legte Gold weiterhin zu und notierte bei 1.614,15 US-Dollar pro Feinunze. Die Krisenwährung wird ihrem Namen sichtlich gerecht, auch wenn Edelmetall „keine Zinsen abwirft“. Der „kleine Begleiter“ Silber wurde mit 29.11 US-Dollar pro Feinunze gehandelt. Nach oben wird noch viel Potenzial gesichtet. Silber erfährt jedoch Einflüsse aus gegensätzlichen Richtungen. Auf der einen Seite drückt die in der Eurozone verschärfte Krisensituation den Silberpreis nach oben, aber nicht unerheblich sind die dämpfenden Gegenkräfte mangels Nachfrage aus der Industrie. Die konjunkturellen Einbrüche fordern ihren Tribut.

Edelmetallbesitzer, die aus „psychologischen Gründen“ ihr in US-Dollar gehandeltes Gold gerne in Euro umrechnen, um den aktuellen „Wert“ zu berechnen, dürften nach dem Sturz der EU-Gemeinschaftswährung auf knapp 1,29 Dollar doppelt zufrieden sein.

Nachdem sich die zum Jahresanfang als „beendet erklärte Eurokrise“ als eine Irreführung herausstellte, dürfte der Ausschlag des Jo-Jo-Effekts auf die verunsicherten EU-Einwohner nur noch stärker ausfallen und den Griff zum historischen Wert-Speicher Gold deutlich erleichtern.

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