Goldkurs knackte 6-Monates-Hoch – Nur temporärer Kräfte-Ausbruch?

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Politische Unsicherheiten um die Halbinsel Krim sowie eine ernst zu nehmende Finanzmarktlage im Riesenreich China verliehen dem Goldkurs einen kräftigen Auftrieb. Das 6-Monats-Hoch wurde zwar überschritten, aber der Schwung könnte schon bald ein Ende finden.

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Wenn die Angst an den Finanzmärkten umgeht, kann das am Goldpreis abgelesen werden

„Verschreckte Börsianer“ sorgen für Goldpreis-Auftrieb

Am Mittwoch durchbrach der Goldpreis das zuletzt markierte 6-Monats-Hoch und der gegenwärtige Schwung scheint noch einiges an Reserven zu verbergen. Die nächste wichtige Zielmarke liegt nun bei 1.400 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Jedoch ein schwieriges Unterfangen, denn die Puste könnte rasch an ihre Grenzen stoßen.

Im Reich der Mitte kriselt es und zwar tüchtig. Chinas Kredit- und Anleihemarktlage ist Besorgnis erregend. Es könnte bereits eine Kette von noch folgenden Pleiten losgetreten worden sein. Zahlreiche Börsianer verlassen die Aktienmärkte fluchtartig. Zusätzlich brodelt es nach wie vor am ungelösten Konflikt um die Halbinsel Krim. Die Reibungen zwischen dem Westen und Russland heizen die Stimmungen auf.

Gold gewinnt als „sicherer Hafen“ wieder an Bedeutung, jedoch mit Vorbehalt. Im vergangenen Jahr waren es die Käufer physischen Goldes, die einen weiteren Absturz des Goldkurses verhinderten. Die gegenwärtige Aufwärtsbewegung wird jedoch von Papier-Gold angetrieben, während sich die Investoren bei Barren und Münzen überwiegend zurück halten. China gilt als derzeit größter „Gold-Interessent“ weltweit und die Goldnachfrage scheint langsam in rückläufige Tendenzen umzuschlagen. Der Gold-Prämien an der Shanghai Gold Exchange liegen ohnehin deutlich unter dem Niveau des Londoner Handelsplatzes.

Im Laufe des Handelstages am Mittwoch kletterte der Gold-Future auf knapp 1.366 Dollar.

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