Goldkurs behielt die Ruhe trotz Fed und Dollar Höhenflüge
Der Goldkurs ließ sich in der vergangenen Handelswoche kaum aus der Ruhe bringen. Weder Fed-Protokoll, noch die erneuten Höhenflüge des US-Dollars brachten in das gelbe Edelmetall aus der Fassung.
Das gelbe Edelmetall zelebriert offenbar vorweihnachtliche Gelassenheit und Ruhe
Gold ließ sich vom Theater um den US-Dollar nicht beeindrucken
Der Goldpreis zeigte sich stur und ging auf gerader Linie ins Wochenende zum 4. Advent. Das abgehobene Verhalten des US-Dollars scheint vom gelben Edelmetall schlicht ignoriert worden zu sein.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat ganze Arbeit geleistet. Eigentlich ein Kunststück. Keine konkreten Aussagen, geschweige verbindlichen Zusagen, sondern weiterhin nur nebelige Ankündigungen einer künftigen Zinswende, untermauert mit „bombenfesten“ Motiven wie „vielleicht“, „wahrscheinlich“ und „falls“. Damit warf die Fed den Ball wieder auf das Spielfeld der Finanzmärkte und die gebildeten Gruppen der Spielteilnehmer streiten sich um den Termin der ersten Zinsanhebungen.
Analysten spekulieren mit einer Zinswende in einer Bandbreite zwischen April und Juni 2015 und schaukeln damit den US-Dollar kräftig in die Höhe. In der Regel bedeutet ein jeder Schritt des Dollars nach oben gleichzeitig ein Abwärtsschritt für den Goldpreis, allerdings blieb diese Gegenbewegung des gelben Edelmetalls nach der Fed-Sitzung einfach aus.
An den einzelnen Handelstagen ging es teils heftig auf und ab, doch unterm Strich bewegte sich der Goldkurs in der vergangenen Woche kaum von der Stelle. Gold ging mit einem Preis von knapp 1.196 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) ins Wochenende.