Gold stur seitwärts – Neue Hoffnung durch Optimismus bei Gold-Futures

Goldkurs Entwicklungen-


Der Goldkurs ändert seine Richtung auch nicht gegen Ende Mai 2014 und setzt seine Pendelbewegung um die 1.300 Dollar fort. Indiens neuer Regierungs-Chef hat die Regelungen für den Goldimport noch nicht gelockert und der neue Präsident der Ukraine hatte noch gar keine Zeit, um die Gefahren eines Bürgerkriegs abzuwenden.

Goldkurs

Eine nachhaltige Antriebskraft für Goldkurs-Anstieg ist noch nicht in Sicht

Die neue Hoffnung steckt in den Gold-Futures

Der Preis für Gold kommt einfach nicht in die Sprünge und wird nach wie vor „magisch“ an der 1.300-er Marke festgehalten. Weder das Abkommen mehrerer Zentralbanken, u.a. die Europäische Zentralbank (EZB), noch die Krise in der Ukraine sowie die im Raum stehenden Sanktionen gegen Russland konnten den Goldkurs in Bewegung bringen.

Der potenzielle Auftrieb durch Lockerungen bei den Einfuhrbestimmungen für physisches Gold in Indien ist nach wie vor Theorie. Doch der verhaltene Optimismus beim „echten Gold“ könnte einen einflussreichen Partner auf der Seite des Papier-Goldes erhalten. Das Verlangen nach Gold-Futures ist gestiegen, so Commitments of Traders-Report (CFTC) am Freitag.

Demnach wuchs das Interesse an Gold-Futures in der Woche zum 20. Mai 2014 um + 0,6 Prozent an. Die Zahl der offenen Kontrakte stieg von 397.029 auf 399.371 Futures.

Der Anteil der optimistischen nichtkommerziellen Großanleger wuchs an, während sich die kleineren Goldinvestoren aus den kumulierten Netto-Long-Positionen etwas zurück zogen. Unterm Strich wurde jedoch ein wachsender Optimismus festgestellt, da die Anzahl der kumulierten Netto-Long-Positionen im Erfassungszeitraum von 102.321 auf 106.010 Kontrakte zulegte. Das entspricht einem Zuwachs von +3,6 Prozent.

An diesem Punkt wird das Teilnehmer-Verhältnis zwischen den „Groß- und Kleinanlegern“ sichtbar. Dem Plus von 5,3 Prozent (+4.857 Kontrakte) der Großinverstoren steht ein Rückgang um -10,9 Prozent (1.168 Kontrakte) gegenüber.

Ein anderes Bild ergibt jedoch der Blick auf den weltweit größten Gold-ETF SPDR Gold Shares. In der vergangenen Handelswoche sank die gehaltene Goldmenge um -5,09 Tonnen auf 776,89 Tonnen. Im Reich der Mitte ließ der Eifer ebenfalls etwas nach. Das Interesse der chinesischen Anleger sorgte für etwas mehr Luft nach oben. Shanghai Gold Exchange meldete für die vergangene Woche einen Handelsrückgang um -6,7 Prozent.





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