Gold schleppt sich geschwächt in die finale Februar-Handelswoche

Goldmarkt Februar 2015-


Gold startet nur sehr schleppend in die finale Handelswoche im Februar. Das jeweilige Minus der vergangenen Wochen will vom gelben Edelmetall offenbar auf den gesamten Monat ausgedehnt werden. Der Goldkauf-Rausch in China kann dem abschwächenden Kurs sichtlich nichts entgegen bringen.

Goldschmuck

Goldpreis fällt trotz Fed-Absage, trotz Euro-Dilemma und trotz China-Goldrausch

Goldpreis hat sich offenbar von „Marktgesetzen“ (-erwartungen) abgekoppelt

Der erste Wochenantritt sah für Gold noch relativ „neutral“ aus, nachdem in der vergangenen Woche ein 7-Tages-Minus hinterlegt wurde. Doch um kurz vor 9 Uhr begann der rund einstündige erste Preiseinbruch um rund 10 Dollar. Derzeit bewegt sich der Goldpreis mit gut 1.193 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) klar unter der 2.000-er Linie.

Weder die Absage von baldigen Zinserhöhungen im US-Finanzmarkt durch die Fed, noch das Goldkauf-Fieber im Reich der Mitte vermögen die Abwärtsbewegung des Goldkurses in die umgekehrte Richtung zu drehen. Der am Freitag gefundene Kompromiss zwischen Athen und Brüssel wurde von den Märkten wohl kaum als „die Lösung“ für die griechischen Schuldenprobleme interpretiert.

Das Neujahrsfest in China brachte auch in dieser Saison wie bisher ausgedehnte Höhenflüge bei den Goldumsätzen. Das Magazin Forbes sprach von gut der doppelten umgesetzten Goldmenge, die während des Thanksgiving-Wochenendes 2014 in den USA erreicht wurde. Die in China erzielten Goldumsätze befinden sich darüber hinaus auf einem aufsteigenden Ast, da sich immer mehr Teile der Bevölkerung den Kauf von Gold leisten können.

Nach Einschätzung des ehemaligen Fed-Chefs Alan Greenspan steckt in Gold allemal ein großes Aufstiegspotenzial. Der Wirtschaftswissenschaftler erwartet ein baldiges „großes Ereignis“ in den Finanzmärkten, denn von einer entspannten Krisenlage in den USA können überhaupt nicht die Rede sein. Im Gegenteil. Die US-Notebank stecke in ernsthaften Schwierigkeiten.



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