Gold relativ stabil während abrutschender Rohstoffmärkte
Gold hält sich im Gegensatz zu den weiteren „Rohstoff-Kollegen“ an den Märkten noch relativ wacker. Während die Ölsorten Brent und WTI neue Tiefen erkunden, bleibt der Preis für das gelbe Edelmetall auf stabiler Position.
Enttäuschende US-Konjunkturdaten halten Gold-Investoren in Bereitschaftsstellung
Spannung zur Fed-Zinsentscheidung steigt wieder an
Die Rohölpreise brechen förmlich weg. Gold hält die Stellung. Das gelbe Edelmetall erhielt scheinbar Unterstützung von der äußerst trüben Stimmung in der US-Industrie.
Party sieht anders aus. Die US-Industrie kämpft mit Katerstimmung, die gute Laune ist dahin. Das am Dienstag veröffentlichte Stimmungsbarometer zeigt ein neues Tief der letzten sechs Jahre auf. Der US-Dollar quittierte die schlechten Nachrichten mit einem deutlichen Absacker im Wechselkurs gegenüber dem Euro. Für Heizölkunden bescherten die Konstellationen an den Rohstoff- und Devisenmärkten ein neues Jahrestief.
Die üble Laune in der US-Wirtschaft entspricht den Wunschvorstellungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ganz und gar nicht. Sollte die US-Notenbank die Zinsen im Dezember tatsächlich noch anheben wollen, so kostet das erheblich Mehraufwand für die Entwicklung schlüssiger Erklärungen.
Nachdem der Goldpreis am Vortag zum Handelsschluss knapp 1.069 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) kostet, startete das gelbe Edelmetall in den Mittwoch im leichten Minus. In den ersten Morgenstunden scheint dem Goldkurs noch die Orientierung zu fehlen.