Festgeldzinsen CEB: Unsicherheiten verdeutlichen kommende Unruhen

Neue Festgeldzinssätze der CEB ab 22. Mai 2012

Kontoeröffnungen mit den Laufzeiten 12, 18 und 24 Monaten rentieren ab heute um rund 0,25% weniger. Die Credit Europe Bank nimmt im Mai wiederholt Reduzierungen zu den Festgeldzinsen vor.

Bereits Anfang Mai schwächte CEB zwischen 18 und 60 Monaten (Ausnahme 48 Monate) die Festgeldzinsen deutlich ab.

Alte und neue Entwicklungen in der EU

Auffällige Gemeinsamkeiten
Die Absenkungen der Festgeldangebote anderer Banken konzentrieren sich einheitlich um den gleichen Laufzeitbereich. Zinsabstriche in den kurz- bis mittelfristigen Anlagelaufzeiten liegen in den anwachsenden Unsicherheiten der EU-Märkte begründet.

Unsicherheiten zur Bewältigung der Finankrise
Griechenland ist ein „Dauerbrenner“ und die kommenden Probleme mit weiteren Süd-Ländern wie Spanien und Portugal, werden medial noch geschickt klein gehalten. Weitere Belastungen mit dem Vielfachen dessen von Griechenland werden für weitere Unruhen sorgen.

Weitere Stürme werden kommen, das ist so sicher wie das „Amen in der Kirche“.
In wie weit die europäische Politik, allen voran in Deutschland und Frankreich, in der Lage sein wird, die Probleme in den Griff zu bekommen, ist ungewiß. Ohne weitere Schäden und Einschnitte werden die Auswirkungen der (Investment-) Banken-Krise mit Sicherheit nicht bewältigt werden können.

Ein etwas unscharfer Finanz-Barometer
Die Banken sehen offenbar kommende Marktunruhen in den nächsten 12 bis 24 Monaten. Der Umfang der Zinsabschnitte bescheinigt den Festgeldanbietern allerdings noch eine ordentliche Portion an Optimismus.

Zinsänderungen der CEB zum 22.05.2012

• 12 Monate: 2,25% p.a. (vorher 2,50% p.a.)
• 18 Monate: 2,40% p.a. (vorher 2,60% p.a.)
• 24 Monate: 2,75% p.a. (vorher 3,00% p.a.)

Die weiteren Zinssätze sind unverändert