Fed-Entscheidung von Goldmarkt-Teilnehmern abgehakt
Im Goldmarkt hat man sich offenbar mit der Entscheidung der US-Notenbank Fed zur Handhabe der Zinsen abgefunden. Zum Auftakt der Woche fiel der Goldpreis um rund 5 Dollar zurück. Nun werden wieder die nächsten US-Konjunktur-Daten interessant.
Ruhiger Wochenauftakt für das gelbe Edelmetall. Fed war gestern, nun folgen Wirtschaftsdaten
Gold nach Turbulenzen wiederholt in einer Warteschleife
Nachdem die institutionellen Goldmarkt-Teilnehmer (Swaps) offenbar den großen Reibach machten, nachdem der Goldpreis nach der „überraschenden“ Fed-Entscheidung in die Höhe schnellten, scheint zum Wochenauftakt wieder etwas Ruhe einzukehren.
Am Montag touchierte der Goldpreis im Laufe des Vormittags gerade noch die Marke von 1.140 US-Dollar und rutschte kurz nach 13:00 mit einem Satz um gut 7 Dollar nach unten. Anschließend verlief der Goldkurs nach einem Rücksetzer bis zum Handelsschluss annähernd waagerecht.
Eine ganze Reihe der „Non-Commercials“ scheinen zumindest mit den jüngsten Goldkurs-Bewegungen zu den Verlierern zu zählen. Lt. Bericht der US-Aufsichtsbehörde wanderten in der Handelswoche zum 15. September die Groß-Spekulanten in Scharen von der optimistischen zur pessimistischen Seite ab. Immerhin schrumpften die kumulierten Netto-Long-Positionen um -33 Prozent dahin.
Das Thema Fed-Protokoll ist mit dem Ergebnis, die Zinsen bei annähernd Null zu belassen, abgehakt. Nun werden wieder die anstehenden US-Konjunkturdaten interessant. Am Montag startete der Goldpreis bei knapp 1.138 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) und ging mit 1.133,46 Dollar aus dem Handelstag.