EZB-Stresstest 2019 setzt einen Schwerpunkt in Liquidität

Bankenstresstest –


Die Aufseher der Europäischen Zentralbank nehmen auch im Jahr 2019 eine Reihe von Banken unter die Lupe. Der EZB-Stresstest 2019 setzt einen Schwerpunkt in die Liquidität der Geldhäuser. Wie lange könnte Geld fließen, wenn z.B. die Leute ihre Konten räumen wollten?

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Alle wollen „ihr“ Geld – Wie lange könnten Banken die Pforten offen lassen?

Ob deutsche Banken im Jahr 2019 besser abschneiden?

Die Europäische Zentralbank (EZB) und ihre berufenen Aufseher werden auch im Jahr 2019 die „gewichtigen“ Banken einem Stresstest unterziehen. Hierfür werden die aktuellen Daten bzw. Bilanzen der einzelnen Institute herangezogen, um diese unterschiedlichen Simulationen innerhalb des Finanzmarktes auszusetzen. Das was am Ende der fiktiven Stresssituationen noch übrig bleibt sollte erhält letztendlich eine Bewertung. Im Stresstest 2018 fielen deutsche Banken vor allem dadurch auf, dass diese in der Riege der „Absolventen“ das Schlusslicht bildeten.

Am Mittwoch verkündete die EZB ihre Strategie zum neuen Stresstest 2019. Demnach stehen ca. 100 Banken auf der Liste der zu prüfenden im Euroraum agierenden Institute. Das Stresstest-Programm scheint bereits zu stehen, da die EZB die Geldhäuser verstärkt auf ihre Liquidität im Falle einer aufziehenden Krise beurteilen will. Im vergangenen Jahr setzte die EZB einen besonderen Augenmerk auf das Eigenkapital der Banken. Im Jahr 2019 wollen die Aufseher wissen, wie lange die Zahlungsfähigkeit Bestand haben könnte. Dafür müssen die Banken ihre Bilanzen zu Bargeld und schnell umsetzbaren Wertpapiere offen legen. Damit dies nicht so einfach wird, soll für den Stresstest auch ein Finanzmarkt simuliert werden, der nicht einfach alles aufkauft, was gerade in den Wind gehalten wird. Gleichzeitig wird die Bank fiktiv dazu genötigt, entsprechend hohe Kapitalabflüsse hinnehmen zu müssen, z.B. durch einen Bankenrun der aufgeschreckten Sparer.

Wie auch immer die Ergebnisse für die getesteten Banken ausfallen werden, Konsequenzen haben die Institute nicht zu befürchten. Die EZB beabsichtigt demnach nicht, neue, womöglich noch strengere Regeln zu formulieren, sondern die Banken mit erhobenen Zeigefinger auf evtl. vorhandene Defizite hinzuweisen.

Die Ergebnisse zum Stresstest 2019 werden voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht, obwohl die voraussichtliche Datenauswertung lediglich rund 5 Prozent deren im vergangenen Jahr umfasst.

„Strengere Regeln“ bewirkten bereits höhere Eigenkapitalquote

Trotz der von der EZB angelegten „harten Bandagen“ müssen die Banken ein sog. hartes Kernkapital von lediglich mind. 4,5 Prozent vorweisen können. In Verbindung mit dem zusätzlichen Kernkapital ergibt sich für die erforderliche Kernkapitalquote mindestens 6,0 Prozent. Zusätzlich müssen die Geldhäuser für den Schutz der Gläubiger im Insolvenzfall ein Ergänzungskapital bereithalten. Zusammengezählt ergibt sich für die Banken eine geforderte Gesamtkapitalquote von 8,0 Prozent. In anderen Worten: Banken haben in den Büchern Kundeneinlagen von z.B. 100.000 Euro stehen, müssen dafür aber selbst nur 8.000 Euro im Safe vorweisen können.

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