EZB stellt gesunkene Inflationsrate fest – Goldmarkt kaum interessiert

Goldmarkt Dezember 2014-


Der Goldmarkt gibt sich zu den Aussagen der Europäischen Zentralbank äußerst gelassen. Die Feststellung einer gesunkenen Inflationsrate in der Eurozone sorgte nicht gerade für Überraschungen. Die Gold-Investoren blieben entsprechend ruhig.

Goldbarrren

Die EZB übte sich im Kristallkugel lesen. Gefallene Inflationsrate reizt den Goldmarkt nicht

US-Arbeitsmarktdaten könnten mehr Bewegung einbringen

Der Goldpreis hängt an seiner 1.200-er Marke. Marktbeobachter warteten mit Spannung auf bewegende Neuigkeiten von der Europäischen Zentralbank (EZB) und wurden mit ihrer Erwartungshaltung im Regen stehen gelassen. Die Erkenntnisse der Notenbank konnte sich jeder Analyst ohne dem Zutun ausgefeilter Prognose-Fantasien von den eigenen Fingern abzählen.

Unterm Strich erkannte der EZB-Chef Mario Draghi „messerscharf“, dass die Inflationsrate aufgrund der fallenden Ölpreise wiederholt abgeschwächt werde. Für das kommende Jahr sei nun eine Inflationsrate von 0,7 Prozent, statt 1,1 Prozent zu erwarten. Sogar für das Jahr 2016 könne die Inflation bereits kalkuliert werden, jedoch erneut revidiert von 1,4 auf 1,3 Prozent.

Der Goldmarkt blieb gelassen und reagierte auf diese nicht gerade überraschende Weitsicht kaum. Der Kurs bewegt sich nach wie vor deutlich über 1.200 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Mit größerem Interesse dürften die Goldmarkt-Akteure die US-Arbeitsmarktdaten verfolgen. Die US-Notenbank hält noch immer ihren „Markt-Joker“ Zinsanhebungen in ihrer Hand und hierauf reagieren die Goldinvestoren weitaus empfindlicher als auf die „Feststellungen“ der EZB.



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