Eurorettung hat Sparlaune der Haushalte geschadet

Folgen Finanzkrise –


Die sog. Eurorettungsmaßnahmen haben die Zuneigung der Haushalte zu den Finanzprodukten der Banken kräftig geschadet. Immer weniger schließen ein Bankenprodukt neu ab. Eine Ausnahme bilden lediglich die Ratenkredite.

Gute Laune Sparen

Banken gerettet, aber die gute Laune beim Sparen ist dahin

Eurorettungsmaßnahmen haben Sparneigung kräftig geschadet

Die im Jahr 2008 von den privaten Investmentbanken zur Spitze getriebenen sog. Finanzkrise ist bis heute noch nicht überwunden, auch wenn es so manche Formulierungen anders suggerieren möchten. Alleine die noch immer laufenden „geldpolitischen Sondermaßnahmen“ der Europäischen Zentralbank (EZB) sind ein Beleg dafür, dass die Dinge noch längst nicht wieder so laufen wie einst zuvor. Doch dieser Zustand kann und wird deshalb auch nicht mehr erreicht werden können. In und über Griechenland wurde im Namen der Eurorettung massiv“Bail-out“ betrieben, um somit die Bankenrettung innerhalb des Euroraumes durchzusetzen. Auf Zypern übte man einstweilen mal kräftig „Bail-in“ und bat die Sparer und ihre Einlagen ordentlich zur Kasse.

Immer mehr Haushalte scheuen Finanzprodukte der Banken

Dass diese finanzpolitischen Vorgänge nicht spurlos an den Haushalten vorübergehen, dürfte klar sein. Nicht nur, dass während den „Rettungsmaßnahmen“ auf das Vertrauen der gewichtigen Finanzmarktteilnehmer gesetzt, aber jenes der Konsumenten massiv verspielt wurde, sondern auch, dass jeglicher Sparwille anhand von Dauerniedrigzinsen geradezu vermiest wird. Noch im Jahr 2008 lag die Quote der von Privathaushalten abgeschlossenen kurzfristigen Sparanlagen (z.B. Tagesgeldkonto) noch bei 9 Prozent. Heute ziehen nur noch 2 Prozent eine solche Sparmaßnahme in Betracht. Bei den mittel- bis langfristigen Sparformen (z.B. Festgeldkonto) rutschte die Quote von vormals 5 auf nur noch 1 Prozent ab, wie das Finanzportal Ipsos vorrechnete.

Lediglich Ratenkredite nehmen weiter zu

Diese Entwicklung sei demnach nicht nur bei den Sparanlagen, sondern bei den Finanzprodukten der Banken allgemein festzustellen. Nur noch knapp 9 Prozent der Haushalte schließt heute ein neues Bankprodukt ab. Im Jahr 2008 waren es noch rund 20 Prozent. So kommt es, dass selbst noch attraktivere Sparanlagen wie Investmentprodukte den Rückgang bei den neu abgeschlossenen Finanzprodukten nicht stoppen konnten. Lediglich die Sparte der Ratenkredite befindet sich demnach auf einem aufsteigenden Ast und dies ist wiederum auf die äußerst erschwinglichen Zinsen zurückzuführen. Seit der „Finanzkrise“ stieg die Abschlussquote bei Ratenkredite um 1 Punkt auf 3 Prozent an.

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