Es soll kein Entkommen aus der breiten Enteignung geben
Die Europäische Zentralbank spielt tatsächlich mit den Gedanken einer Zinsanhebung. Allerdings völlig anderer Natur als sich die Sparer erhofften oder gar vorstellen können. Banken sollen entlastet werden und der Negativzins für Guthaben steht bereits in den Startlöchern.

Für Geldbesitzer soll es kein Entkommen geben – Werkzeuge für die Enteignung
Überblick
Entlastung für Banken und dafür Enteignung der Geldbesitzer
Die neuen Gedankenspiele innerhalb der Europäischen Zentralbank (EZB) sehen auf den ersten Blick wie ein Fortschritt in der Geldpolitik und nach einem Vorteil für die Sparer aus. Die vor Jahren eingeführten Negativzinsen („Strafzinsen“) für das bei der EZB geparkte Kapital der Geldinstitute könnte schon bald entschärft werden. Das riecht nach Zinsanhebung. Doch der dadurch entstehende Vorteil ist einzig und allein den betroffenen Banken vorbehalten und da sich die Lage im Euro- bzw. Geldsystem naturgemäß nicht entspannen kann, bleibt damit nur ein Nachteil für einen anderen Beteiligten übrig. Natürlich ist das der Sparer. Banken sollen entlastet werden, den quasi Ausgleichspreis haben dafür die privaten und auch institutionellen Anleger zu bezahlen. Mit der letzten Sitzung hat der EZB-Rat eine Zinsanhebung für 2019 ausgeschlossen. Davor stand immerhin noch Ende Sommer im Raum. Sollten die Strafzinsen für Banken abgemildert oder gar gestrichen werden, zieht das das Ende des Nullzinses für klassische Sparer in eine weit entfernte Zukunft.
Banken, vor allem Girokontoanbieter haben ohne schon auf die Nullzinspolitik der EZB durch teils deftige Anhebungen der Entgelte für so manche Finanzprodukte reagiert. Sollte eine Entlastung durch Wegfall des Strafzinsen auch Wirkung zeigen, so müssten die Kreditinstitute zwangsläufig auf eine nach unten gerichtete Korrektur der Bankengebühren verzichten.
Eher kommen Negativzinsen für Sparer als eine Zinsanhebung
Weitere Maßnahmen in der Geldpolitik werden künftig nicht nur „aktive“ Sparer, sondern alles und jeden betreffen. Es sieht ganz nach der geplanten breit angelegten Enteignung von „Mann und Maus“ aus durch die Einführung von Negativzinsen für Konto-Guthaben. Bei Nullzinsen nagt die Inflation an der Kaufkraft, bei Negativzinsen führt bereits der Besitz eines Guthabens zur Vermögensauflösung. Noch stehen die „internationalen Geldpolitiker“ vor einem Dilemma und dies nennt sich Bargeld. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schlug bereits Anfang Februar 2019 vor, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, damit es bei der Enteignung keine Schlupflöcher fürs Entkommen mehr gibt. Eine Brachial-Lösung wäre die Abschaffung von Bargeld und ein anderer Weg wäre die Abwertung des Bargeldes gegenüber Giralgeld (z.B. Kontoguthaben) durch Erhebung einer variablen Steuer auf Scheine und Münzen.
Angesichts dieser offenkundigen Wunschvorstellungen des IWF kann auch von einer generalstabsmäßigen Planung gesprochen werden. Im Euro-Raum wurde der 500-er Schein ohnehin schon eingemottet. Natürlich aus Gründen der Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität.
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