Bitcoin-Preis hat sich nach erneuten Abrutsch wieder gefangen

Virtuelle Währung –


Nach einem weiteren steilen Abrutsch über das vergangene Wochenende hat sich der Preis für Bitcoin zwischenzeitlich wieder gefangen. In den ersten beiden Tagen der Handelswoche gings wieder etwas aufwärts.

Krypto Bitcoin

Bitcoins und Tulpen (-Zwiebeln) – Liebhaber geben Vermögen dafür aus

Bitcoin rutschte übers Wochenende auf unter 4.000 USD ab

Wer hoch hinaus will, kann auch tief fallen. Der Abstieg der prominentesten virtuellen Währung Bitcoin fand auch während des vergangenen Wochenendes eine Fortsetzung. Der Preis für eine Einheit Bitcoin durchbrach nach unten die Marke von 4.000 US-Dollar. Nun scheint der Kurs des virtuellen Geldes zwischenzeitlich einen Halt gefunden zu haben. Noch am Montag kehrte Bitcoin in eine Aufwärtsrichtung zurück und in der Nacht zum Dienstag kratzte der Bitcoin-Preis wieder an der Marke von 3.700 US-Dollar.

Der Markt der virtuellen Währungen ist riesig. Bitcoin sowie die weiteren rund 2.000 Währungen aus „Einser und Nullen“ werden derzeit mit einem Gesamtpreis von rund 130 Milliarden Dollar gehandelt. Welches Risiko in diesen Kryptowährungen steckt, zeigt der Blick auf die akzeptierten bzw. gebotenen Preise im Dezember 2017. Ende letzten Jahres stellten die Krypto-Investoren rund 700 Milliarden Dollar bereit. Die Marktteilnehmer waren während des bisherigen Höhepunkts des Bitcoins bereit, rund 20.000 US-Dollar für eine einzige Einheit auszugeben.

Damals waren es Tulpenzwiebeln. Heute sind’s Bitcoins und Co.

Materielle Werte wurden mit dem steilen Abrutschen der Kryptowährungen jedoch nicht vernichtet. Für viele Teilnehmer ging jedoch ein gehöriger Anteil von Lebensarbeitszeit drauf. Die für Arbeit erhaltenen Geldeinheiten wurden in preislich völlig überzogenen Digital-Währungen eingetauscht.

Wer würde heute rund 200.000 Euro für eine einzige Tulpenzwiebel ausgeben? Diese irrwitzig anmutende Idee fand jedoch tatsächlich statt. Gegen 1637 waren ausgewählte Sorten von Tulpenzwiebeln in Holland der Hit schlechthin. Am Höhepunkt der sog. „Tulpenmanie“ wurde für die „Edel-Zwiebeln“ ein Preis bezahlt, mit dem auch ein ganzes Haus erworben werden konnte. Die Tulpenmanie währte nur kurz und endete für die Manie-Beteiligten bitter. In Zeiten der Digitalisierung ziehen weder Tulpenzwiebel, noch Hopfen und Malz. Nun sind es Bitcoins und Co. Wo liegt der Unterschied?


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