Arbeitsmarktentwicklung in den USA drückt massiv auf Goldpreis
Der Goldpreis krachte nach der Bekanntgabe der vermeintlich soliden Arbeitsmarktentwicklung in den USA im vergangenen Monat um rund 34 Dollar ein. Das Damokles Schwert steigender US-Zinsen kommt virtuell in Bewegung.
Der Goldpreis hat einen sehr schweren Stand gegen die „Zinsangst“ in den USA
Vermeintliche Stabilität im US-Arbeitsmarkt drückt den Goldpreis
Für die Gold-Investoren und -Besitzer endete die Handelswoche ohne Happy Ending. Nachdem die US-Behörden die als offensichtlich sehr positive bewerteten Entwicklungen veröffentlichten, sackte der Preis des gelben Edelmetalls in den Keller.
Die Arbeitslosenquote in den USA betrug demnach im Januar 5,7 Prozent und die Unternehmen schufen rund 252.000 neue Stellen. Eine vermeintlich solide Entwicklung, die auch von der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) unter besonders aufmerksamer Beobachtung liegt. Das „ewig hängende“ Damokles Schwert von Zinserhöhungen kommt langsam in Bewegung.
Eine steigende Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen und Straffung der Geldpolitik brachte schon in den vergangenen Monaten ungleich mehr Bewegung in den Goldmarkt als die aufflammenden Krisen in der EU und die Unruhen in der Ost-Ukraine.
Der Absturz des Goldpreises am Freitag gegen 14:00 Uhr war markant. Zwischen Handelsstart und dem Eintritt in das Wochenende sackte der Goldkurs von rund 1.268 US-Dollar auf ca. 1.234 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) ab.