Am Mittwoch blieb der Fed-Schlag gegen Goldkurs aus

Goldmarkt Juli 2015-


Der empfindliche Schlag für Gold blieb von Seiten der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) aus. Wie zu erwarten war, verzichtete die Fed auf konkrete Aussagen zu einer Zinsanhebung in den USA. Man wolle eine „sichere Inflationsrate“ abwarten.

Goldkursfall

Markt-Akteure schweben nach wie vor in der Grauzone der Fed-Aussagen

Fed-Protokoll ließ den Goldpreis am Mittwoch relativ ungeschoren

Nach der zweitägigen Sitzung gab die Fed am Mittwochabend das Ergebnis bekannt. Die Zinsen bleiben nach wie vor auf bisherigem Tiefstand zwischen 0 und 0,25 Prozent, vorerst. Man wolle abwarten, bis sich die Inflationsrate der angestrebten Marke von 2 Prozent mit einer gewissen Sicherheit annähert.

Die großen Sprünge im Goldkurs unmittelbar nach Verlesung des Sitzungsprotokolls blieben aus. Das gelbe Edelmetall ist von den teils sehr fantasiereichen Interpretationen der Markt-Teilnehmer verschont geblieben. Den Euro hat es allerdings erwischt. Gegenüber den Dollar rutschte die Gemeinschaftswährung prompt unter 1,10 Dollar ab.

Dennoch hinterließ die Fed optimistische Akzente, indem sie nach wie vor von einer abnehmenden Arbeitslosenquote aufgrund des robusten Stellenzuwachses sprach. Einen Termin für die Zinsanhebung gibt es „natürlich“ nicht.

Am Donnerstag steht für den Goldmarkt ein weiterer wichtiger Eckpfeiler am Weg. Die Wachstumszahlen für das zweite Quartal stehen an. Sollten die von Wall Street Journal befragten Markt-Analysten recht behalten und das BIP um 2,9 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres angewachsen sein, dürfte Gold mit gesenktem Haupt ins Wochenende abdriften.

Der Goldpreis startete in den Mittwoch bei rund 1.097 US-Dollar pro Feinunze und verabschiedete sich „trotz Fed-Protokoll“ mit 1.103,30 Dollar aus dem Handelstag. Die ersten Frühanzeichen am Donnerstag deuten allerdings auf massive Kursschwächen hin.



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