Ist der Handel im Zugzwang?

Finanzen in Corona-Zeiten –


Die Corona Krise hat uns aller unter Druck gesetzt. Vor allem finanziell. Die kleinen Geschäfte leiden wie nie zuvor und das in doppelter Hinsicht. Zunächst kam der Lockdown, der zu ehrblichen Umsatzeinbußen geführt hatte. Dann kamen die unbeliebten Pflichten zu Masken und zum Abstand, die dazu führten, dass die meisten ihre Einkäufe nur noch online abwickeln. Der Staat selbst bot nur wenige Hilfen. Zwar gab es staatliche Hilfen, die in Anspruch genommen werden konnten, der Verwendungszweck war aber so stark gebunden, dass für viele kleinere Unternehmen die Gelder keine Hilfen waren.

Finanzen

Corona-Zeiten stellen auch Finanzmarktteilnehmer vor große Herausforderungen

Aus heutiger Sicht wissen wir, dass nicht das Virus das Problem ist, sondern die Staaten. Es gibt überall auf der Welt neue Hygiene- und Infektionsschutzgesetze, die erlassen wurden. Das Problem daran: Diese Gesetze sind auf Dauer ausgelegt. Es reicht aus, ein Virus als gefährlich zu klassifizieren, genaue Nachweise sind dafür nicht erforderlich. Der Staat kann somit beliebig walten, der Bürger muss ein solches Vorgehen ertragen. Ein unhaltbarer Zustand.

Handel muss sich neu erfinden

Für den Handel bedeutet das zweierlei. Zu einem muss er die Krise überstehen. Das ist nicht wirklich einfach. Wer weiter macht, wie bisher, wird pleitegehen. Wer hofft, seinen Laden wieder öffnen zu können und nach alter Manier seine Produkte anbietet, wird auf Dauer verschwinden. Denn nach Corona ist vor Corona. Wir erleben wohlmöglich ein Virus-Jahrzehnt. Manchmal (und das ist einfach nur eine Vermutung) sieht es danach aus, als ob die Politik entdeckt hat, dass Viren ein neues Geschäftsmodell sein können. Zuvor wurden Viren nie in dieser Art eingestuft. Was bedeutet das für den Handel?

Vor kurzem geisterte die Nachricht durch die Medien, das möglicherweise ein zweites Virus unterwegs sein könnte. Die Schlussfolgerung: Sollte es dazu kommen, müssen die Zwangsmaßnahmen wieder eingeleitet werden. Wohin das führen kann, wissen wir alle. Es ist also nicht das Virus selbst, das uns Sorgen machen muss, sondern das Handeln der Regierungen.

Neues Konzept

Für Händler vor Ort bedeutet das vor allem eins. Wer nur auf sein Ladengeschäft baut, sollte jetzt schon schließen. Die aktuellen Geschehnisse zeigen, dass jeder Gewerbetreibende unbedingt online vertreten sein und dort ebenfalls einen nennenswerten Umsatz erzielen muss, um künftige Krisen zu überleben. Denn eines ist jetzt schon gewiss. Das war nicht der letzte Virus. Immerhin hat Deutschland beispielsweise angekündigt, die Maskenproduktion im eigenen Land anzusiedeln. Wirtschaftlich völliger Unfug. Die Industrie müsste auf Dauer mit Staatssubventionen gefördert werden. Es zeigt aber, wohin der Weg geht …

Aktiengeschäft in Corona

Dass es aber nicht nur schlechte Zeiten gab, zeigt das Aktiengeschäft. Trader, die in der Corona-Zeit handelten, waren durchaus sehr erfolgreich. Leerverkäufe haben zugenommen. Zuletzt waren die Wirecard-Aktien, die eigentlich nur wenig mit Corona zu tun haben, ein Bombengeschäft. Sind Glücksspielaktien sicher oder Aktien von Amazon und Netflix? Solange das Virus wütet oder solange die Staaten sagen, dass eine Pandemie besteht, werden diese Aktien durchaus interessant sein.

Während Trader sich über gute Geschäfte freuen, dürften der Handel, die Gastrobranche oder die ganzen Künstler weiterhin mit der Pleite hadern. Fakt ist, es geht mit Sicherheit nicht mehr so wie früher weiter. Neue Konzepte müssen her. Sowohl für Künstler als auch für den Handel, damit diese auf Dauer überleben können und wieder vom Arbeiten leben können. Bis dahin dürfte es aber noch ein schwerer Weg werden.

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