Enttäuschte Aktionäre lassen Facebook-Aktien fallen

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Die Facebook-Aktien rauschten nach Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2018 um ein Stück weit nach unten. Weitgehend positive Bilanzen konnten die Erwartungen dennoch nicht erfüllen.

Experten schraubten Erwartungen zu hoch

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Facebook blieb unter den Erwartungen

Die Social-Media-Plattform Facebook blieb mit den im letzten Quartal erreichten Zahlen in Teilbereichen unter den Erwartungen der Aktionäre. Am Donnerstagmorgen lag der Preis für eine Facebook-Aktie im außerbörslichen Handel bei 148 Euro und somit um rund ein Fünftel unter dem Stand vom Vortag. Der Preis für das Facebook-Papier rutschte an der Börse um rund 10 Prozent ab.

Auf der einen Seite meldete Facebook einen um 42 Prozent gestiegenen Umsatz (11,3 Mrd. Euro) und einen Gewinnanstieg um 31 Prozent, aber auf der anderen Seite blieb Zuckerbergs Unternehmen unter den Erwartungen seiner Teilhaber. Die Aktionäre sind offenbar auch am Rückgang der aktiven Nutzer im europäischen Raum angeeckt. Die Zahl der mindestens einmal im Monat aktiven Facebook-Nutzer ging um 1 Million auf 376 Millionen Nutzer zurück. Rückläufig war auch die Zahl der täglichen Nutzer von 282 auf 279 Millionen.

Enttäuschte Aktionäre auch beim Blick auf die weltweite Entwicklung der Nutzeraktivitäten. Die Zahl der weltweit monatlich mindestens einmal aktiven Nutzer stieg im letzten Quartal auf 2,23 Milliarden, ein Plus um 11 Prozent. Ebenso um 11 Prozent stieg die Zahl der weltweit täglich aktiven „Facebooker“ auf 1,47 Milliarden. Allerdings ließen sich die Aktionäre von sog. Experten höhere Zahlen einflüstern und reagierten entsprechend enttäuscht.


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